Das Capa Haus in Leipzig
In diesem Gebäude entstand die berühmte Bilderserie des Kriegsfotografen Robert Capa. Sein Bild des gefallenen US-Soldaten Raymond J Bowman, der in den letzten Gefechten um Leipzig in diesem Haus erschossen wurde, ging als the last man to die um die Welt und mahnt heute noch der Gräuel des Zweiten Weltkriegs.
Pünktlich zum Weltfriedenstag: Rettet das Capa-Haus in Leipzig!
Well, guys,
this early moring 4:30 - 5:00 a.m. some of us managed to mount a banner at the bay of the apartment building claiming SANIERUNG JETZT (refurbishment now). Unfortunately, the ladders were just around 20ft long.
We thank all who contributed.
Tomorrow, Sept. 1st we here in Germany have the Weltfriedenstag, i.e. the day of peace on world. In 1939, WWII began Sept. 1st, see
Hope that much attention is raised, please inform as much media people as you know.
Die Aktion hat 26 Minuten 58 Sekunden gedauert!
Wir haben niemand wehgetan, kein Privatgelände betreten, nichts beschädigt. Jedenfalls nicht materiell! Angesprochen fühlen sich hoffentlich trotzdem die Richtigen und denen darf es auch wehtun und sie dürfen sich gern auch in ihrer Ehre verletzt fühlen, nicht längst etwas Zählbares zum Erhalt dieses wohl einmalig-letztmaligen und geschichtsträchtigen Bauwerkes getan zu haben!
Titel_Thesen_Temperamente_Kulturmagazin_Der letzte Tote des Krieges
Der GI an Bowmans Seite, der nach dessen Tod das Maschinengewehr übernahm, war Lehman Riggs. Der 92 jährige kam - erstmals nach dem Krieg - im April 2012 auf Besuch nach Leipzig
Quo Vadis Capahaus?
die Geschichte einer vielleicht vergeblichen Rettung
Sonnenuntergang über dem Capahaus. Vielleicht ein Anblick, den die Leipziger bald nicht mehr lange haben werden. Das Haus mit der Adresse Jahnallee 61, das die Kulisse für ein welthistorisch bedeutendes Foto bot, steht vor einer ungewissen Zukunft.
Rückblick: Ende Januar mussten am Haus Notsicherungen eingebaut werden. Ein Feuer, jahrelange Niederschläge und Witterungen, die durch das undichte Dach eindringen konnten, hatten dem Gebäude so zugesetzt, dass der Einsturz drohte.
Ein Haus von vielen in Leipzig - doch dieses ist etwas besonderes. Hinter diesem Fenster, als an diesem noch ein Balkon angebracht war, starb vor 67 Jahren ein junger US-Soldat. Getroffen von einer deutschen Kugel direkt zwischen die Augen. Der berühmteste Kriegsfotograf der 20. Jahrhunderts Robert Capa hielt diese Szene am Tag des amerikanischen Einmarsches in Leipzig fest und schuf so ein eindringliches Zeitdokument dieser letzten Kriegstage.
Viele Engagierte aus allen möglichen Richtungen fanden sich, um für das Haus und die Erinnerung an diese Tage zu kämpfen. Darunter auch der 90-jährige Franz Caspari. Am Tag, als das Foto gemacht wurde, war er Soldat in Leipzig.
»Ich lag damals im Lazarett im Elisabetkrankenhaus und bin am 18. April in die Stadt rein, um zu sehen, wie weit die Amerikaner gekommen sind. Es hätte jeden von uns treffen können. Eigentlich war es leichtsinnig, dass ich überhaupt in die Stadt bin. Ich hätte genauso gut erschossen werden können, ich trug ja Uniform«, so der 90-jährige Zeitzeuge Franz Caspari.
Die Abrissgenehmigung für das Haus war schon erteilt worden, das Haus sollte zwangsversteigert werden. Dies geschah wenige Tage später: für 125.000 Euro übernahm eine nicht näher bekannte Frau das Gebäude. Ein eher symbolischer Preis, da die Sanierungskosten auf 4 Millionen geschätzt wurden. Diejenigen, die das Haus retten wollen, waren damals noch vorsichtig optimistisch:
»Es ist ein bedeutsamer, historischer Ort. Wir möchten natürlich, dass angemessen an die Ereignisse vom 18. April 1945 erinnert wird. Natürlich ist es jetzt noch zu früh und es wäre auch ein bisschen vermessen der Investorin Ratschläge zu erteilen. Da sollten wir erst einmal versuchen, vorsichtig aufeinander zuzugehen, um zu gucken, ob es eine gemeinsame Lösung gibt«, so der Landtagsabgeordnete Dr. Volker Külow (DIE LINKE).
Im April trat dann die Erinnerung an diesen Tag und dieses Ereignis noch einmal ins Rampenlicht. Lehman Riggs wurde von der Stadt Leipzig empfangen. Der Tote auf dem Capas Foto war sein Freund und Kamerad. Mit 92 Jahren US-Veteran kehrte er nun nach Leipzig zurück. Dabei kam es auch zur Begegnung mit Caspari. Einst mussten sie Feinde sein. Heute halten sie gemeinsam die Erinnerung an den Krieg in Freundschaft wach.
Ein halbes Jahr später verdecken dichte Bäume viele kaputte Stellen am Capa-Haus, doch auch sie können nicht über den Zustand hinwegtäuschen. Im Verborgenen halten sich auch eher die Pläne der neuen Eigentümerin.
»Wir hatten die Hoffnung, dass die Stadt so handelt, dass man auch ein bisschen etwas mitbekommt. Im Moment habe ich schon die Hoffnung, dass das Haus erhalten bleibt. Aber die Zeit läuft davon, zumindest wäre es jetzt höchste Zeit, dass mehr als die vorgenommenen Sicherungsarbeiten folgen, da das Haus zusehends verfällt, womöglich auch Vandalismus mit im Spiel ist. Wenn man hier ab und zu vorbei fährt, denkt man jedes Mal, dass Schäden dazu kommen«, erklärt Ulf-Dietrich Braumann, der sich für die Rettung des Capa-Hauses engagiert.
Vielleicht ist das Capahaus selber nicht mehr zu retten, den Engagierten geht es vor allem aber darum, die Erinnerung an die Ereignisse vom 18. April in Leipzig allgemein und insbesondere an dieser Stelle zu bewahren. Auf alle Fälle hat man von den Mitstreitern so viel Material zusammengetragen, dass man dies in irgendeiner Form auch veröffentlichen will.
Hier starb ein junger Mann einen sinnlosen Tod, das Foto davon zeigt aber mehr - die ganze Sinnlosigkeit des Krieges. Dass dies nicht im Dunklen verschwindet, sollte im Interesse aller Beteiligten liegen.
Leipzig, Gustav-Adolf-Straße1 (1945/2012)
Das zugrunde liegende Fotos stammt von Robert Capa (am 18. April 1945), darüber liegt ein Handy-snap von heute (16. Mai 2012). Das Haus in der Gustav-Adolf-Straße 1 wurde restauriert und ist bis auf einige Modifizierungen am Außenputz äußerlich original erhalten.
(Die Rechte am Capa-Foto liegen beim Magnum-Verlag. Die Animation darf nur in Verbindung mit der Problematik 'Capa-Haus' in der Leipziger Jahnallee verwendet werden; cc-Lizenz)
THEN & NOW: Raymond J. Bowman's Death in Leipzig
THEN & NOW: Raymond J. Bowman's Death in Leipzig
Zeitzeugen-Gespräch mit Lehman Riggs // Central Kabarett Leipzig 14. April 2012
Gedenkveranstaltung der Initiative Capa-Haus am 14. April 20912 im Leipziger Central Kabarett - in memoriam des amerikanischen Soldaten Raymond J. Bowman.
Der GI starb während der Eroberung Leipzigs am 18. April 1945 auf dem Balkon des Hauses in der Jahnallee 61. Kriegsfotograf Robert Capa hielt seinen Tod in der berühmten Fotoserie An episode fest.
Der GI an Bowmans Seite, der nach dessen Tod das Maschinengewehr übernahm, war Lehman Riggs. Der 92 jährige kam - erstmals nach dem Krieg - im April 2012 auf Besuch nach Leipzig und gab in einer ergreifenden Podiums- und Publikumsdiskussion Auskunft über die Ereignisse am 18. April 1945.
The Complete Works of Robert Capa
Robert Capa Born André Friedmann in Budapest, Robert Capa left Hungary in 1930 for Berlin, enrolled in the Deutsche Hochschule für Politik as a student of journalism and political science, and served as a darkroom assistant at the Deutsche Photodienst Agency. With the rise of the Nazis in 1933, Capa left Germany for Paris, where he shared a darkroom with Henri Cartier-Bresson and Chim (David Seymour). He worked regularly as a photojournalist, and between 1936 and 1939 made several trips to Spain with his companion, Gerda Taro, to document the civil war. His photographs from this conflict, including his most famous image, Death of a Loyalist Soldier (1936), were heralded almost immediately for their stunning impact; Picture Post termed him the greatest war photographer in the world in 1938. When World War II began, he moved to America and worked freelance for LIFE, Time, and other publications. From 1941 to 1946, he was a war correspondent for LIFE and Collier's, traveling with the US Army and documenting Allied victories in North Africa, the Allied landing at Normandy, and the Allied capture of Leipzig, Nuremberg, and Berlin. After the war, Capa joined Henri Cartier-Bresson, Chim (David Seymour), and George Rodger in founding Magnum, a cooperative photography agency providing pictures to international publications. In 1948-1950, he photographed the turmoil surrounding Israel's declaration of independence. He traveled to Hanoi in 1954 to photograph the French war in Indochina for LIFE; shortly after his arrival, he stepped on a landmine and was killed.
Robert Capa made photographs that achieved their exceptionally powerful effect through his strong connection to and affection for people. This attitude, and his use of the small 35-millimeter camera, allowed him to approach his subjects and throw himself into the action as no one else. The result was a breakthrough in the history of photojournalism.
FADING TRAILER
On April 18, 1945, when the German city of Leipzig was liberated from the Nazis by American Divisions, the photographer Robert Capa took several pictures in an apartment. The series was published in Life Magazine and became famously known as the „Last Man to Die“.
From Capa’s point of view and with original sounds, this film reconstructs the last minutes of U.S. soldier Raymond J. Bowman's life just before he was shot and subsequently photographed by Capa.
Music: Kosta T feat Osaija-96, Complect for...
Fotos aus der Todeszone: Robert Capa wäre heute 100 - le mag
Die Fotos des Kriegsfotografen gingen um die Welt. Besonders die Aufnahme eines fallenden Soldaten...
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Die Fotos des Kriegsfotografen gingen um die Welt. Besonders die Aufnahme eines fallenden Soldaten aus dem spanischen Bürgerkrieg hat den Fotoreporter über Nacht berühmt gemacht.
Im Oktober wäre Robert Capa hundert Jahre alt geworden. Er lebte nur 40 Jahre, seit 60 Jahren ist er tot. Doch in seiner Geburtsstadt Budapest scheint er immer noch allgegenwärtig.
Eigentlich hörte Capa auf den Namen Endre Ernö Friedmann. Doch um seine Bilder besser verkaufen zu können, gab sich der Sohn jüdischer Eltern in Paris einen neuen Namen, der sowohl französisch als auch amerikanisch klingen sollte.
Robert Capa war keine 18 Jahre alt, als er in die Welt hinauszog.
70 000 Negative brachte er von seinen Abenteuern mit zurück, sie lagern im International Center of Photography in New York.
Ein kleiner Teil davon wird nun in der Jubiläumsausstellung des ungarischen Nationalmuseums gezeigt. Thema sind die verschiedenen Gesichter Capas: Mal ist er der Fotojournalist, der mit der Kamera im Schützengraben liegt. Mal der jüdische Emigrant, der 1939 nach Amerika floh. Und mal der Spieler, dem kein Risiko der Welt zu hoch schien.
In fünf verschiedenen Kriegen war Robert Capa, immer ganz vorne an der Front. Er war der Erste, der bei der Landung der Allierten in der Normandie fotografierte. In Leipzig hielt er fest, wie ein Soldat keine drei Meter von ihm entfernt erschossen wurde.
Pünktlich zum 100. Jubiläum eröffnet in Budapest ein Zentrum für Fotografie, das nach dem berühmten Fotografen benannt wird: das Robert Capa Contemporary Photographic Center.
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Kriegsberichterstatter Michael Graetsch
Sizarr - gefeiertes Trio aus der Pfalz | PopXport
Die drei Musiker der Band Sizarr haben gerade die Schule hinter sich und sind schon die große Hoffnung der deutschen Musikszene. Mit ihrem ungewöhnlichen Mix aus Elektro-, Indie- und Weltmusik überzeugten sie bereits auf großen Festivals. Jetzt haben die Pfälzer ihr lang erwartetes Debütalbum Psycho Boy Happy veröffentlicht und sind erstmals auf Tour gegangen. Popxport hat sie getroffen.
Weitere Nachwuchsbands und Künstler unter:
Trailer // Zeitzeugen-Gespräch mit Lehman Riggs //
Gedenkveranstaltung der Initiative Capa-Haus am 14. April 20912 im Leipziger Central Kabarett - in memoriam des amerikanischen Soldaten Raymond J. Bowman.
Der GI starb während der Eroberung Leipzigs
Gangnam Style Flashmob Palma de Mallorca
Organizado por el Club d'Esplai de S'Indioteria, tuvo lugar en la plaza de España de Palma de Mallorca el flashmob de la canción Gangnam Style, donde acudieron jóvenes y no tan jóvenes.
Leipzig Zentrum-Süd 23.01.2012
Leipzig Zentrum-Süd 23.01.2012, Peterssteinweg, Karl-Liebknecht-Allee, LVZ, Mytholon, Flower Power, Peterskirche
scheuneTV März 2012
Kevin empfiehlt:
06.3. Zdob Si Zdub
10.3. Global Beat - Local Heat (Party!)
16.3. Electric Suicide Club
17.3. Lymbyc Systym
22.3. Prinzhorn Dance School
24.3. Reks + Soulkast + DBefekt
30.3. Feindrehstar + Krause Duo
Das komplette Programm:
Danke, Jens!
pimps and hoes party 2009
well just in the kitchen getting hammerd
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Five hundred years ago, Martin Luther kicked off the Protestant Reformation, which contributed to the birth of our modern age. In this one-hour special — filmed on location in Europe — Rick Steves tells the story of a humble monk who lived a dramatic life. Rick visits key sites relating to the Reformation (including Erfurt, Wittenberg, and Rome) and explores the complicated political world of 16th-century Europe — from indulgences to iconoclasts, and from the printing press to the Counter-Reformation. It’s a story of power, rebellion, and faith that you’ll never forget.
It's My Life - Bon Jovi * Bootleg xtreme mix - by gg - Preview
It's My Life - Bon Jovi em bootleg exclusivo com um super drop. Agradecimento a modelo Dayane Naciff pela linda capa do projeto.
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Se cumplen 25 años de la caída del muro de Berlín
La canciller federal, Angela Merkel, encabezó la ceremonia de inauguración del nuevo museo en el memorial del muro de Berlín