Jüdischer Friedhof Schönhauser Allee.Berlin Prenzlauerberg
Krieg und Vandalismus
Die Eingangsbebauung von 1892, darunter die Trauerhalle, wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Auch manche der Grabstätten fielen Bomben- oder Granateinschlägen zum Opfer. Inschriften, Verzierungen und Grabgitter aus Metall wurden in der Zeit des Nationalsozialismus geraubt und eingeschmolzen. Gegen Kriegsende hob man auf dem Friedhofsgelände Splittergräben aus und befestigte sie mit Grabsteinen, andere Steine wurden von den Gräbern entfernt und willkürlich übereinander gehäuft.
1988 wurden über 100 Grabsteine von randalierenden Jugendlichen umgestürzt. Ähnliche Vorfälle von Grabschändung wiederholten sich, so beispielsweise im Jahr 1997, als 28 Grabsteine, darunter einige, die kurz zuvor restauriert worden waren, von Unbekannten umgestoßen und teilweise zerstört wurden. Die Polizei ließ wissen, es gebe „keine Hinweise auf eine antisemitische Tat.
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Der jüdische Friedhof in Berlin Weissensee wird Denkmal
Jewish Cemetery Der Jüdische Friedhof Weißensee ist einer der größten und schönsten jüdischen Friedhöfe Europas. Auf ihm spiegelt sich in eindrucksvoller Weise die Blüte der Jüdischen Gemeinde im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts sowie ihr durch die Naziherrschaft gewaltsam vollzogener Niedergang wider.
Um 1875 hatte die Jüdische Gemeinde 65.000 Mitglieder. Die Kapazität des Friedhofs in der Schönhauser Allee war nahezu erschöpft, so dass ein über 40 ha großes Gelände in Weißensee zur Errichtung einer neuen Begräbnisstätte erworben wurde. Im Frühjahr 1878 schrieb die Jüdische Gemeinde einen Wettbewerb für dessen Gestaltung aus, den der Architekt Hugo Licht gewann. Im Jahre 1880 wurde der Jüdische Friedhof Weißensee eröffnet.
Der Friedhof mit seinem reich gegliederten Eingangsportal wird durch ein umfangreiches Wegesystem in Rechtecke, Dreiecke und Trapeze unterteilt. Entlang der Haupt- und einiger Nebenwege wurden alleeartig Bäume gepflanzt. Entlang der Hauptwege und an besonders angelegten Ehrenreihen stehen monumentale Grabmale wohlhabender jüdischer Bürger.
Ein Stein in der Mitte eines Rondells, das vom Haupteingang zu erreichen ist, gedenkt der jüdischen Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung. Auf den Steinen sind die Namen der großen Konzentrationslager eingemeißelt.
Hinter dem Rondell befindet sich die von Hugo Licht im Jahre 1880 entworfene Trauerhalle, die sich durch eine sehr gute Akustik auszeichnet. Eine weitere Trauerhalle wurde 1910 erbaut, jedoch 1944 wieder zerstört. Südlich von ihrem ehemaligen Standort befindet sich ein Ehrenfeld für die im I. Weltkrieg gefallenen jüdischen Soldaten. Ein drei Meter hohes Denkmal aus Muschelkalkstein stellt einen monumentalen Altar dar.
In einem Grabfeld der Opfer des Faschismus wurden die Aschen von 809 in Konzentrationslagern ermordeten Juden beigesetzt.
In einem Gräberfeld an der Nordecke des Friedhofes, rechts vom Haupteingang, befindet sich die Beisetzungsstätte für ca. 90 Thorarollen, die in der Pogromnacht 1938 geschändet wurden.
Auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee wurden zahlreiche Berliner Persönlichkeiten bestattet: der Politiker Max Hirsch (1832-1905), der Schriftsteller Micha Josef Bin Gorion (1865-1921), der Maler Lesser Ury (1861-1931) sowie die Verleger Samuel Fischer (1859-1934) und Rudolf Mosse (1843-1920).
Bis heute fanden über 115.000 Bürgerinnen und Bürger Berlins auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee ihre letzte Ruhestätte
Jüdischer Friedhof Schönhauser Allee
Friedhofsgang mit Dienstmann Norbert
Jüdischer Friedhof - Berlin Schönhauser Allee
Musik aus Freemusicarchiv:
Kai Engel: Vintage Frames - Nothing Lasts Forever - Without Redemption
Weitere Informationen bei Wikipedia:
Jüdischer Friedhof Berlin-Weißensee
Ein Beitrag des Deutschlandfunk vom 13.07.2012
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Erzeugt mit AquaSoft DiaShow für YouTube:
Walking around Berlin Volkspark Friedrichshain | 4k | Walking Tour| Ambient Lofi Music
Walking around Berlin Volkspark Volkspark Friedrichshain | 4k | Walking Tour| Ambient Lofi Music
Volkspark Friedrichshain Walking Tour
Hey Guys, Heres a walking tour of one of the best parks in Berlin. Enjoy this Walking Around Volkspark Friedrichshain.
Info on Folks Park.
Volkspark Friedrichshain is a large urban park on the border of the Berlin neighborhoods of Friedrichshain and Prenzlauer Berg. The oldest public park in Berlin, at 52 hectares, it is also the fourth-largest, after Tempelhofer Park (300 hectares), Tiergarten (210 hectares), and Jungfernheide (146 hectares).
Märchenbrunnen (1913)
Mid 19th Century - 1945
The size, shape, and layout of the park have changed over the intervening years. In 1848, the Friedhof der Märzgefallenen (a cemetery commemorating those who died in the March revolution) was created. Another of the earliest changes was due to the construction of Berlin's first urban hospital, Krankenhaus im Friedrichshain, which was built in 1868 to 1874 in the southeast part of the park. The hospital, which was designed by Martin Gropius and Heino Schmieden, was originally directed by the notable Rudolf Virchow.
The Märchenbrunnen in Volkspark Friedrichshain, as it appears today.
An element of the park that has survived the destruction wrought during the Second World War is the Fairy Tale Fountain (Märchenbrunnen). Designed in 1913 by Berlin's city building director, Ludwig Hoffmann, the fountain contains 106 stone sculptures representing characters from traditional German fairy tales. The fountain was created for the children of Berlin, during a time in which rickets and typhoid were endemic, and took 12 years to complete. The Second World War had a dramatic impact upon the rest of the park. The Nazi military made use of the park, constructing flak towers in 1941, as well as bunkers, and as a result much of the park was destroyed by Allied bombing during the war.
At the end of the war Berlin was divided into four parts by the Allied Powers, and the Volkspark resided in the Soviet Sector. The reconstruction of the park was therefore undertaken by the German Democratic Republic (GDR). A plan was devised by Reinhold Linger, the GDR director of landscape and park architecture, to create two small artificial mountains in the park out of rubble from the bombed-out city. (Similar projects were undertaken throughout postwar Germany, and such peaks are called Schuttberge in German.) In 1946 the bunkers were destroyed, filled, and covered by over two million cubic meters of rubble from the ruins of destroyed buildings. The larger of the two hills became known as both Mont Klamott and Großer Bunkerberg, the tall bunker mountain, and is 78 meters tall. The smaller hill, Kleiner Bunkerberg, the small bunker mountain, has a height of 48 meters. With the passage of time and the growth of greenery, the hills now appear to be completely natural features.
The period from 1995 to 2004 saw a period of renovation and reconstruction, during which the Fairy Tale Fountain was cleaned of a great deal of vandalism that had taken place following German reunification. The swimming pools built in the GDR period have been replaced by a sports complex for beach volleyball, rock climbing, skateboarding, and cycling.
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Jüdischer Friedhof Berlin Weißensee
Jüdischer Friedhof Berlin Weißensee
Grabmedaillon der Sängerin Sophie Loewe - Jüdischer Friedhof Berlin
... das Porträtmedaillon der Verstorbenen – ein bewusster, emanzipatorischer Verstoß gegen die Tradition der Bildnislosigkeit in der jüdischen Friedhofskultur... siehe Wikipedia
Sophie Loewe, geb. 13. November 1847, gest. 23. März 1876 - Jüdischer Friedhof Berlin, Schönhauser Allee
Das Tor - Doku über den jüdischen Friedhof Weißensee | DFF-Reihe Das Fenster (1991)
Der jüdische Friedhof Weißensee war – das erzählt Lili Clemens – in den Jahren nach 1942 der einzige Ort jüdischen Lebens in Berlin, der nicht von SS und Gestapo durchkämmt wurde. Das Tor zum Friedhof schien sie abzuhalten. Lili Clemens wurde als Kind einer Mischehe 1942, 15-jährig, auf dem Friedhof zwangsverpflichtet. Sie versteckte hier die geschmuggelten Thorarollen aus den zerstörten Synagogen, sie assistierte dem Rabbiner bei den Beisetzungen, sie legte mit einem ebenfalls zwangsverpflichteten Jungen zwei Felder für Urnen an, die aus Konzentrationslagern nach Weißensee geschickt worden waren. Einmal, so erinnert sie sich, sei sie auf dem Weg zum Friedhof von einer Gruppe Jugendlicher mit Steinen beworfen worden. Guck mal, da ist ein Judenmädel, hätte die Horde geschrien, als sie den gelben Stern entdeckten. Über 45 Jahre später: Auf dem Friedhof harken ABM-Kräfte die Wege, reißen Unkraut. Menschen, die der Umbruch in der DDR aus Arbeit und Sicherheit herausgerissen hat.
Was denken sie über den Nationalsozialismus? Würden sie einen Ausländer, der von einer Gruppe angegriffen wird, helfen? Nein, ich halte mich da raus; die haben es verdient; jeder ist sich selbst der Nächste; Deutsch soll deutsch bleiben. Ist die Vergangenheit wirklich vorbei?
Buch, Regie: Michael Trabitzsch
Kamera: Wolfgang Linding
Schnitt: Dietmar Käfert
Ton: Jürgen Kornetz
Weitere Filme aus dieser Reihe sehen:
Jüdischer Friedhof Berlin am 08.05.2016
Gang über den jüdischen Friedhof Berlin
Jüdischer Friedhof Berlin Weissensee
Friedhofsgang mit Dienstmann Norbert
Der größte jüdische Begräbnisplatz Europas
ver.di Kolleginnen und Kollegen besuchen den Jüdischen Friedhof in Berlin Weißensee
Am 9. September 1880 wurde der 42 Hektar umfassende Friedhof der Jüdischen Gemeinde mit repräsentativen Gebäuden und architektonisch bemerkenswerter Trauerhalle eingeweiht. Mit über 115 000 Grabstellen ist es der größte jüdische Friedhof Europas und ein herausragendes kulturhistorisches Denkmal. Das vollständig erhaltene Totenregister ist ein einzigartiges Dokument der Zeitgeschichte.
Der jüdische Friedhof und Gedenktafel an die Synagoge in Bassum
Jüdische Friedhof, Gedenktafel an die Synagoge, Bassum (Niedersachsen) ,aufnehmen 2000.
Jüdischer Friedhof in Berlin Weissensee, rund um den Weissensee und türkischer Bazar in Berlin Kreuzber am 13 05 2011
Jüdischer Friedhof Hamburg Ohlsdorf Photografien von Andreas Engelmann
Ein Spaziergang über den jüdischen Friedhof in Hamburg
Ohlsdorf.
Ein Besuch lohnt sich. Aber bitte mit Kopfbedeckung.
Bitte auch meine anderen Bilderserien über die
Hamburger Friedhöfe beachten.
Jüdischer Friedhof Weißensee
Britta Wauers berührender Film über den größten jüdischen Friedhof in Europa!
Impressionen Berliner Friedhöfe - Jüdischer Friedhof Weißensee -
Europas größter und ältester Jüdischer Friedhof in Berlin Weißensee
Jewish Cemetery at Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg Berlin
The Jewish cemetery at Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg, Berlin, is a beautiful, peaceful and yet haunting place to wander. It is well worth at least an hour. Keep in mind that men are asked to cover their heads, so if you do not have a hat, be sure to don a kippah as you will see Michael did in this video -- available at the front entrance in a small basket. Subscribe to us here:
Jüdischer Friedhof Berlin-Weißensee 柏林猶太墓園
Jewish Cemetery Berlin-Weißensee. 柏林猶太墓園. filmed by Kevin Chen
Aktion Sühnezeichen: Erkundung auf dem Jüdischen Friedhof Berlin Weißensee
Wir werden gehasst und getrieben,
wir werden geplagt und verflogt.
Und alles nur, weil wir das
arme schmachtende Volk lieben.
Wir werden erschossen, gehangen
man nimmt uns das Leben und das Recht;
Und nur, weil wir Wahrheit verlangen
und Freiheit für den armen Knecht.
Doch niemals werden und Gefangenschaft
und Tyrannei erschrecken:
Wir müssen die Menschheit erwecken
und sie glücklich und frei machen.
Schmiedet uns in eisernen Ketten,
zerreißt uns wie blutige Bestien;
Ihr könnt unseren Körper zwar töten,
aber nicht unseren heiligen Geist.
Ihr könnt uns ermorden, Tyrannen,
die Zeit wird neue Kämpfer bringen
und wir wollen kämpfen, bis
die Welt befreit ist.
Ein Lied geschrieben von Rosa Luxemburg
......Heute fragt man sich, wie Hitler ohne berufliche und charakterliche Qualifikation zum Kanzler und Diktator aufsteigen konnte, welche Ziele er hatte und welche Rolle er im NS-Staat spielte, besonders im Krieg und beim Holocaust.
Dass Adolf Hitler nicht gerne gelernt und die Schule nicht richtig geschafft hatte und das Verhältnis der Familie zerbrach, er obdachlos war, so wurde er kein guter Mensch. Dann kann man ersehen, dass er diese Leute die etwas geworden waren und das er sah viele Juden, eine sehr gute Bildung und sich hochgearbeitet hatten und sich etwas anschaffen konnten wie eine schöne Wohnung, sie waren angesehene Leute mit Grips. Ist das der Grund, warum Hitler gegen diese Leute wurde, weil sie schön gelebt hatten und sie deshalb aus Hass umgebracht hatte, oder es andere machen mussten.
Hass, Neid, Gewalt führen zu Kriege, Mobbing…. Sogar auf Friedhöfe können die Toten nicht ruhen, denn auch dort werden Tote ausgeraubt, es werden Steine, Metalle entwendet, Gräber geschändet. Was ist das für eine Welt.
Am 9. September 1880 wurde der 42 Hektar umfassende Friedhof der Jüdischen Gemeinde mit repräsentativen Gebäuden und architektonisch bemerkenswerter Trauerhalle eingeweiht. Mit über 115 000 Grabstellen ist es der größte jüdische Friedhof Europas und ein herausragendes kulturhistorisches Denkmal. Das vollständig erhaltene Totenregister ist ein einzigartiges Dokument der Zeitgeschichte.
Hier beigesetzt sind auch etwa 300 Urnen, die die Verwandten der Ermordeten aus den Vernichtungslagern erhielten – per Nachnahme. Der am 16. Dezember 2001 in Israel verstorbene Dichter Stefan Heym wurde hier fünf Tage später bestattet. Als Abgeordneter und Alterspräsident hatte er im November 1994 in seiner Rede zur Bundestagseröffnung im Reichstag gesagt: »Die Menschen erwarten, dass wir uns als Wichtigstes mit der Herstellung akzeptabler sozial gerechter ... Verhältnisse beschäftigen ... eine Koalition der Vernunft, die eine Koalition der Vernünftigen voraussetzt«.
Wir wurden nachdenklich und die Führung wurde sehr gut gestaltet und wir waren beeindruckend über die vielen der unterschiedlichsten Grabsteine, Gräber und der Größe vom Friedhof.
Seit dem Frühjahr 2014 geht ASF alle vier bis sechs Wochen in Berlin und Umgebung auf Erkundung. Besucht werden Mahn- und Gedenkstätten sowie Museen und Ausstellungen, die sich mit den Themen Verfolgung, Unterdrückung und Terror während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, aber auch mit Widerstand, jüdischem Leben oder Flucht und Migration auseinandersetzen.
Wir bilden uns weiter. Werden auch Sie Mitglied bei Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, zu ersehen in der WEB Seite.
We are hated and driven,
we are troubled and followers.
And all because we the
poor people languishing in love.
We are shot, hanged
one takes us life and the right;
And just because we demand truth
and freedom for the poor servant.
But never will and captivity
and tyranny scare:
We need to awaken humanity
and make them happy and free.
Blacksmith us in iron chains,
ripping us like bloody beasts;
You can kill our bodies, although,
but not our Holy Spirit.
You can murder us, tyrants,
time will bring new fighters
and we want to fight until
the world is exempt.
A song written by Rosa Luxembourg