Denkmal dran - Schinkelplatz
Der Schinkelplatz ist ein kleinerer Platz in Dreiecksform mit städtebaulicher Bedeutung und wechselvoller Geschichte im historischen Zentrum Berlins. 1837 von Peter Joseph Lenné erstmals als Platz entworfen und nach dem preußischen Baumeister Karl Friedrich Schinkel benannt, zu dessen stilbildenden Werken auch die an dieser Stelle zwischen 1832 und 1836 errichtete Berliner Bauakademie gehörte.
Die Fläche hat die Form eines schmalen Dreiecks. Gelegen im Stadtbezirk Mitte in der Nähe des Schlossplatzes, gehört das Areal zum bereits vor 1662 bebauten und 1709 eingemeindeten Friedrichswerder. Die Fläche wurde 1837 vom preußischen Landschaftsarchitekten und Stadtplaner Peter Joseph Lenné zu einem Platz gestaltet. Die später erweiterte Anlage wie ihr Umfeld sind im Zweiten Weltkrieg weitestgehend zerstört worden. Durch den Abriss des DDR-Außenministeriums, einer zwischenzeitlichen Überbauung des Platzes, entstand 1996 das Areal als Freifläche neu. Es begannen die Planung und Umsetzung der Wiederherstellung zu seiner ursprünglichen Gestalt, die allerdings mit seiner wichtigsten Bebauung, der nicht wieder aufgebauten Bauakademie bisher nicht abgeschlossen ist. Seit Jahren gibt eine mit Bauplanen bemalte Attrappe die Ansicht und in etwa die Maße des Gebäudes wieder (Stand: Winter 2015).
Begrenzt nach Westen durch die Niederlagstraße und nach Osten durch die Unterwasserstraße, ein Uferweg des Kupfergrabens, des linken Spree-Seitenarms, der hier das Areal von der gegenüberliegenden südlichen Museumsinsel trennt. Während die Nordspitze an der Alten Kommandantur, Schlossbrücke und dem hauptstädtischen Boulevard Unter den Linden endet, steht an der südlichen Seite des Schinkelplatzes die Bauakademie-Attrappe.
In einer Zeichnung von 1831 – als Kupferstich 1833 in der Sammlung Architektonischer Entwürfe veröffentlicht – ist Schinkels Absicht zu erkennen, vor der nördlichen Fassade der Bauakademie einen von Bäumen umstandenen Platz anzulegen. 1837 gestaltete Peter Joseph Lenné an dieser Stelle einen Schmuckplatz, der damals Platz an der Bauakademie hieß. In den 1860er Jahren wurden hier Denkmäler für Albrecht Daniel Thaer (1860), Peter Christian Wilhelm Beuth (1861) und Schinkel (1869) aufgestellt. Mit der Errichtung des dritten Denkmals änderte die Stadtverwaltung den Namen des Platzes in Schinkelplatz. Die Ehrung der drei Männer in dieser Form war ein Novum in der Berliner Stadtgeschichte, ein Ausdruck für das gewachsene Selbstbewusstsein des städtischen Bürgertums und das Ansehen seiner Leistungsträger. Der Bildhauer Christian Daniel Rauch sprach von den „ersten Helden auf öffentlichem Platze ohne Degen“.
Das Denkmal für Albrecht Thaer war die letzte Arbeit von Rauch, es war bei dessen Tod noch nicht vollendet und wurde von seinem Schüler Hugo Hagen fertiggestellt. Thaer gilt als Begründer der modernen Landwirtschaftslehre in Preußen. Sein Standbild zeigt ihn in dozierender Haltung, die linke Hand umfasst den Griff eines Pfluges. Vier Reliefs im oberen Teil des Sockels bilden seine Arbeit in allegorischen Szenen ab, vier weitere darunter geben konkrete biografische Situationen wieder.
Das Denkmal für Peter Christian Wilhelm Beuth ist ein Gemeinschaftswerk von zwei weiteren Schülern Rauchs. Beuth war ein hoher Staatsbeamter und förderte erfolgreich den Übergang vom Manufakturwesen zur industriellen Fertigung in Preußen. August Kiss schuf die Statue, von Friedrich Drake stammen die Sockelreliefs: oben Allegorien über das Zusammenwirken von Handel und Industrie, Kunst und Wissenschaft, unten Szenen der technischen und zivilisatorischen Fortschritte jener Zeit.
Drake entwarf auch das Denkmal für Karl Friedrich Schinkel, der als Architekt das Erscheinungsbild der Berliner Stadtmitte entscheidend geprägt hatte. Schinkel ist dargestellt mit Zeichenstift und dem Grundriss des Alten Museums auf einem Zeichenbrett. Der Sockel des Standbildes war an den abgestumpften Ecken geschmückt mit vier Karyatiden, hier als Sinnbilder für die Geschichte und für Schinkels Tätigkeitsbereiche Architektur, Malerei und Bildhauerei. Neben dem Alten Museum stehen bzw. standen weitere bedeutende Bauwerke des Architekten in der näheren Umgebung des Denkmals: die Schlossbrücke, die Neue Wache, die Friedrichswerdersche Kirche und die Bauakademie.
In den Jahren 1886/1887 erhielt der Platz seine langfristig bleibende Gestaltung, geplant von der Ministerial-Baukommission. Die Kosten wurden vom Komitee des Schinkel-Denkmals getragen. Die Fläche vor den Denkmälern erhielt ein farbig ornamentiertes Mosaikpflaster und einen Springbrunnen. Hinter den Denkmälern wurde eine 18 Meter lange, halbrunde Sitzbank aus poliertem Granit aufgestellt – eine formale Entsprechung zu der Rundung des Brunnens und seiner gärtnerischen Einfassung auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes.
Ein Denkmal kehrt zurueck
Dokumentation zur Wiedererrichtung des Thaer-Denkmals auf dem Schinkelplatz in Berlin
(c) Fördergesellschaft Albrecht Daniel Thaer e.V. Möglin
albrecht-daniel-thaer.org
Schinkelplatz Berlin
wunderschön!
aus Wikipedia: Die Fläche von 1700 m² hat die Form eines schmalen Dreiecks. Gelegen im Stadtbezirk Mitte in der Nähe des Schlossplatzes, gehört das Areal zum bereits vor 1662 bebauten und 1709 eingemeindeten Friedrichswerder. Die Fläche wurde 1837 vom preußischen Landschaftsarchitekten und Stadtplaner Peter Joseph Lenné zu einem Platz gestaltet. Die später erweiterte Anlage wie ihr Umfeld ist im II. Weltkrieg schwer zerstört worden. Durch den Abriss des DDR-Außenministeriums, einer zwischenzeitlichen Überbauung des Platzes, entstand 1996 das Areal als Freifläche neu. Es begann die Planung und Umsetzung der Wiederherstellung zu seiner ursprünglichen Gestalt, die allerdings mit seiner wichtigsten Bebauung, der nicht erfolgten Rekonstruktion der Bauakademie bisher nicht abgeschlossen ist.
Begrenzt nach Westen durch die Niederlagstraße und nach Osten durch die Unterwasserstraße, einem als Uferweg des Kupfergrabens -- dem linken Spree-Seitenarm, der hier das Areal von der gegenüberliegenden südlichen Museumsinsel trennt. Während die Nordspitze an der Alten Kommandantur, Schlossbrücke und dem hauptstädtischen Boulevard Unter den Linden endet, stand an der südlichen Seite des Schinkelplatzes die Bauakademie -- deren Wiederaufbau bisher scheiterte und zurzeit nur als Attrappe vorhanden ist. In einer Zeichnung von 1831 -- als Kupferstich 1833 in der Sammlung Architektonischer Entwürfe veröffentlicht -- erkennt man Schinkels Absicht, vor der nördlichen Fassade der Bauakademie einen von Bäumen umstandenen Platz anzulegen. 1837 gestaltete Peter Joseph Lenné an dieser Stelle einen Schmuckplatz, der damals Platz an der Bauakademie hieß. In den 1860er Jahren wurden hier Denkmäler für Albrecht Daniel Thaer (1860), Peter Christian Wilhelm Beuth (1861) und Schinkel (1869) aufgestellt. Mit der Errichtung des dritten Denkmals änderte man den Namen des Platzes in Schinkelplatz. Die Ehrung der drei Männer in dieser Form war ein Novum in der Berliner Stadtgeschichte, ein Ausdruck für das gewachsene Selbstbewusstsein des städtischen Bürgertums und das Ansehen seiner Leistungsträger. Der Bildhauer Christian Daniel Rauch sprach von den „ersten Helden auf öffentlichem Platze ohne Degen. Das Denkmal für Albrecht Thaer war die letzte Arbeit von Rauch, es war bei dessen Tod noch nicht vollendet und wurde von seinem Schüler Hugo Hagen fertiggestellt. Thaer gilt als Begründer der modernen Landwirtschaftslehre in Preußen. Sein Standbild zeigt ihn in dozierender Haltung, die linke Hand umfasst den Griff eines Pfluges. Vier Reliefs im oberen Teil des Sockels bilden seine Arbeit in allegorischen Szenen ab, vier weitere darunter geben konkrete biografische Situationen wieder.
Das Denkmal für Peter Christian Wilhelm Beuth ist ein Gemeinschaftswerk von zwei weiteren Schülern Rauchs. Beuth war ein hoher Staatsbeamter und förderte erfolgreich den Übergang vom Manufakturwesen zur industriellen Fertigung in Preußen. August Kiss schuf die Statue, von Friedrich Drake stammen die Sockelreliefs: oben Allegorien über das Zusammenwirken von Handel und Industrie, Kunst und Wissenschaft, unten Szenen der technischen und zivilisatorischen Fortschritte jener Zeit.
Drake entwarf auch das Denkmal für Karl Friedrich Schinkel, der als Architekt das Erscheinungsbild der Berliner Stadtmitte entscheidend geprägt hatte. Schinkel ist dargestellt mit Zeichenstift und dem Grundriss des Alten Museums auf einem Zeichenbrett. Der Sockel des Standbildes war an den abgestumpften Ecken geschmückt mit vier Karyatiden, hier als Sinnbilder für die Geschichte und für Schinkels Tätigkeitsbereiche Architektur, Malerei und Bildhauerei. Neben dem Alten Museum stehen bzw. standen weitere bedeutende Bauwerke des Architekten in der näheren Umgebung des Denkmals: die Schlossbrücke, die Neue Wache, die Friedrichswerdersche Kirche und die Bauakademie.
1886/87 erhielt der Platz seine langfristig bleibende Gestaltung, geplant von der Ministerial-Baukommission. Die Kosten wurden vom Komitee des Schinkel-Denkmals getragen. Die Fläche vor den Denkmälern erhielt ein farbig ornamentiertes Mosaikpflaster und einen Springbrunnen. Hinter den Denkmälern wurde eine 18 Meter lange, halbrunde Sitzbank aus poliertem Granit aufgestellt -- eine formale Entsprechung zu der Rundung des Brunnens und seiner gärtnerischen Einfassung auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes.
La Schinkelplatz est une petite place du centre historique de Berlin à Friedrichswerder dans le quartier du Mitte. Elle se trouve à côté de l'emplacement du château de Berlin. Sa superficie est de 1 700 m2 et son plan triangulaire. Elle est bordée au sud de l'ancienne académie d'architecture, à l'ouest de la Niederlagstraße et à l'est de l' Unterwasserstraße.
???? Albrecht Daniel Thaer • Agronom • 1770 - 1774 • Rote Straße 29 ~ Göttinger Gedenktafel ...
In der Universitätsstadt Göttingen finden sich viele Gedenktafeln an honorige Studenten der Georg-August-Universität-Göttingen, aber auch von anderen Persönlichkeiten, die unsere schöne Gänselieselstadt besucht haben. Beschäftigt man sich mit diesen, kann man viel über Stadt, Umgebung und die Hochschule erfahren ...
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Blog:
Angela Merkel bei den Fachschülerinnen der Albrecht Thaer Schule
Prof. Dr. Klaus Eisenack
Prof. Dr. Klaus Eisenack leitet die Arbeitsgruppe Ressourcenökonomik am Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Fokus stehen dabei Fragen, die den Klimawandel betreffen - auch Klima ist eine Ressource! - und wie Institutionen dazu gebracht werden können, sich anders zu verhalten.
Am Montag, den 23. April 2018 um 16 Uhr hält Prof. Dr. Klaus Eisenack im Senatssaal seine Antrittsvorlesung: Are there new archetypes of environmental cooperation?
Im Interview berichtet er über seinen aktuellen Forschungsansatz und erklärt, wie die ständige Wachstumssteigerung anders angegangen werden könnte.
WBG Görlitz: Albrecht-Thaer-Str.
Das Wohnungsangebot der WBG auf der Albrecht-Thaer-Str. in Görlitz. Speziell für junge Familien.
Vortrag von Peter H. Feindt am AMA Milchsymposium 2018
Peter H. Feindt (Wageningen University & Research und Albrecht Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften, Humboldt-Universität Berlin)
Vortrag: Landwirtschaft Kommunizieren: Strategien und Herausforderungen
Erklärungsfilm über den Beruf UTA Umweltschutztechnische/r Assistent/in
In deisem Erkärungsvideo wird ihnen der Beruf UTA ( Umweltschutztechnische/r Assistent/in ) erklärt.
In dem Youtubefilm werden ihnen die meisten Fragen zum Theme UTA, bantwortet !
mehr unter:
200 Jahre Agrarwissenschaften Jubiläum LGF HU 2006
Festveranstaltung im Audimax der Humboldt-Universität zu Berlin anlässlich 200 Jahre Agrarwissenschaften in Brandenburg und Berlin
Einladung zum Tag der offenen Tür am 4. März 2017
Die Fachschule Hauswirtschaft der Albrecht-Thaer-Schule - BBS III - in Celle veranstaltet am 4. März einen Tag der offenen Tür und lädt alle Auszubildenden der Hauswirtschaft herzlich ein.
Beginn 10 Uhr; Wittinger Str.76, 29223 Celle