Der jüdische Friedhof in Berlin Weissensee wird Denkmal
Jewish Cemetery Der Jüdische Friedhof Weißensee ist einer der größten und schönsten jüdischen Friedhöfe Europas. Auf ihm spiegelt sich in eindrucksvoller Weise die Blüte der Jüdischen Gemeinde im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts sowie ihr durch die Naziherrschaft gewaltsam vollzogener Niedergang wider.
Um 1875 hatte die Jüdische Gemeinde 65.000 Mitglieder. Die Kapazität des Friedhofs in der Schönhauser Allee war nahezu erschöpft, so dass ein über 40 ha großes Gelände in Weißensee zur Errichtung einer neuen Begräbnisstätte erworben wurde. Im Frühjahr 1878 schrieb die Jüdische Gemeinde einen Wettbewerb für dessen Gestaltung aus, den der Architekt Hugo Licht gewann. Im Jahre 1880 wurde der Jüdische Friedhof Weißensee eröffnet.
Der Friedhof mit seinem reich gegliederten Eingangsportal wird durch ein umfangreiches Wegesystem in Rechtecke, Dreiecke und Trapeze unterteilt. Entlang der Haupt- und einiger Nebenwege wurden alleeartig Bäume gepflanzt. Entlang der Hauptwege und an besonders angelegten Ehrenreihen stehen monumentale Grabmale wohlhabender jüdischer Bürger.
Ein Stein in der Mitte eines Rondells, das vom Haupteingang zu erreichen ist, gedenkt der jüdischen Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung. Auf den Steinen sind die Namen der großen Konzentrationslager eingemeißelt.
Hinter dem Rondell befindet sich die von Hugo Licht im Jahre 1880 entworfene Trauerhalle, die sich durch eine sehr gute Akustik auszeichnet. Eine weitere Trauerhalle wurde 1910 erbaut, jedoch 1944 wieder zerstört. Südlich von ihrem ehemaligen Standort befindet sich ein Ehrenfeld für die im I. Weltkrieg gefallenen jüdischen Soldaten. Ein drei Meter hohes Denkmal aus Muschelkalkstein stellt einen monumentalen Altar dar.
In einem Grabfeld der Opfer des Faschismus wurden die Aschen von 809 in Konzentrationslagern ermordeten Juden beigesetzt.
In einem Gräberfeld an der Nordecke des Friedhofes, rechts vom Haupteingang, befindet sich die Beisetzungsstätte für ca. 90 Thorarollen, die in der Pogromnacht 1938 geschändet wurden.
Auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee wurden zahlreiche Berliner Persönlichkeiten bestattet: der Politiker Max Hirsch (1832-1905), der Schriftsteller Micha Josef Bin Gorion (1865-1921), der Maler Lesser Ury (1861-1931) sowie die Verleger Samuel Fischer (1859-1934) und Rudolf Mosse (1843-1920).
Bis heute fanden über 115.000 Bürgerinnen und Bürger Berlins auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee ihre letzte Ruhestätte
Denkmal *~Mühlhäuser Löwe~* in 4K!
Denkmal Mühlhäuser Löwe
Das Mühlhäuser Kriegerehrenmal am Stadtberg
Am Mühlhäuser Stadtberg erhebt sich wie eine Bastion das Denkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen 1.337 Mühlhäuser Soldaten. Von der oberen Plattform, an deren Spitze ein steinerner Löwe steht, hat der Betrachter einen schönen Blick auf die alte Reichsstadt und ihre Umgebung.
Nachdem der Mühlhäuser Magistrat und der Arbeitsauschuss der vaterländischen Verbände sich nach langwierigen Verhandlungen über den Standort und die Baukostenübernahme geeinigt hatten, erfolgte am 27. Oktober 1927 die feierliche Grundsteinlegung für das Ehrenmal.
Die Baukosten waren mit 120 000 Mark veranschlagt. Als Baumaterial wurde einheimischer Travertin verwendet. Am 5. Juni des darauf folgenden Jahres war der Bau des Kriegerehrenmals vollendet. In den Schlussstein wurde eine Kassette eingemauert, die das Heldenbuch mit den Namen der Mühlhäuser Gefallenen und verschiedene andere Dokumente, wie Bücher, Tageszeitungen und Notgeld enthält. Das Original des Heldenbuches befindet sich bis heute im Mühlhäuser Stadtarchiv.
Das Denkmal, nach Entwürfen des Charlottenburger Architekten Carl Christoph Lörcher und des Berliner Bildhauers Max Kruse, wurde von der Mühlhäuser Baufirma August Schreiber und den Hausteinwerken Carl Schilling unter Leitung des Städtischen Hochbauamtes ausgeführt.
Zur weiteren Gestaltung des Ehrenmals gehören: unter dem Löwen ein Schild mit Schwert und die Jahreszahlen 1914 und 1918 und darunter an den Vorderfronten der vier Mauern unter jeweils fünf in Stein gehauenen Stahlhelmen Schrifttafeln mit Majuskelinschriften von Wilhelm Raabe, Friedrich Hebbel und Friedrich Hölderlin zum Gedenken an die Kriegstoten:
Linke Seite, links:
Das Haupt wund von Lorbeer ist Deutschland
dahingesunken gegen eine Welt,
Aber das Gedächtnis seiner Taten wird die Jahrhunderte überdauern.
Linke Seite, rechts:
Das Ewige ist stille, laut die Vergänglichkeit;
schweigend geht Gottes Wille über den Erdenstreit.
(Wilhelm Raabe)
Rechte Seite links:
Seele; vergiß Sie nicht, Seele vergiß nicht die
Toten. Sieh, sie umschweben dich, schaudernd,
verlassen, und in den heiligen Gluten, die den Armen
die Liebe schürt, atmen sie auf und erwarmen.
(Friedrich Hebbel)
Rechte Seite, rechts:
O heilig Herz der Völker - o Vaterland! - Allduldend gleich
der schweigenden Mutter Erd` und allverkannt, wenn
schon aus deiner Tiefe die Fremden ihr Bestes haben!
(Friedrich Hölderlin)
Die Einweihung des Denkmals erfolgte unter großer Beteiligung der Mühlhäuser Bevölkerung und Vereine am 5. August 1928, zehn Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges. Das Denkmal ist seitdem zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden. Die Festrede hielt Oberbürgermeister Dr. Hellmut Neumann. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Städtischen Orchester. Für die Hinterbliebenen gab es bereits am Tag zuvor in der Rathaushalle eine Gedächtnisfeier.
Seit 1990 findet die alljährliche städtische Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag an diesem Löwendenkmal statt.
[Quelle: Stadtarchiv Mühlhausen]
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Das Video ist komplett per Drohne (DJI Mavic Air) entstanden. Die Aufnahmen wurden nicht nachbearbeitet.
Musik:
Falling (Ft. eSoreni) by Sappheiros
Creative Commons — Attribution 3.0 Unported — CC BY 3.0
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❰Chillstep❱ Sappheiros - Dawn
Russland gedenkt des Vergessenen Krieges
Fast ein Jahrhundert galt die Erinnerung an den Ersten Weltkrieg in Russland als tabu. Jetzt wurde in Moskau erstmals ein Denkmal für die Gefallenen des Krieges eingeweiht.
Während der Sowjetära wurde über den Krieg nicht gesprochen, denn bei Kriegsbeginn vor hundert Jahren war Russland noch ein Zarenreich. Der Sonderfrieden mit Deutschland nach der Oktoberrevolution 1917 wurde aus der offiziellen Geschichtsschreibung ebenfalls herausgehalten.
Russlands Gesellschaft für Militärgeschichte hat…
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England Flieger Denkmal der Taten der Toten in Lichtgeschwindigkeit 2093
England Flieger Denkmal der Taten der Toten in Lichtgeschwindigkeit 2093 Piraten-Presseschau am Donnerstag, 28. Juni 2012 von Dr. Dietmar Moews als IT-Soziologe und Künstlergelehrter zur Lage - live und ungeschnitten - aus Köln-Südstadt
Piratenthema heute: In Londons Green Park wird heute ein Denkmal für die 55 573 britischen Flieger enthüllt, die im Zweiten Weltkrieg als Idee von Arthur „Bomber Harris beim Flächenbombardement Deutschlands den jungen Tod fanden.
Frankfurter Allgemeine Zeitung Seite 6 am Donnerstag, 28. Juni 2012 von Gina Thomas: „Künftig noch weniger vergessen ...Happy birthday: Die Lancaster über Buckingham Palace. ...Robin Gibb der kürzlich gestorbene BeeGee-Sänger hat für das denkaml gesammelt ... Die Regierung will sich nicht an den Kosten der Einweihungsfeier beteiligen. Mancher will darin eine letzte Beleidigung der Veteranen erkennen.
Dietmar Moews meint: Was soll der Streit über die Kriegspraktiken. Entscheidend ist der heutige Sozialmensch: Wird er das Denkmal für bessere Einsichten ehren? Wir der Zusammenhlat aller dadurch besonnen? Was heute und morgen geschieht, ist es wert, geformt zu werden, selbst mit schiefen Denkmälern, wenns denn den Menschen dient.
Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt am Donnerstag, 28. Juni 2012: „Der Bauch der Nation (mit Foto Jogi Löws Unterleib: Überangebot an Sportlern)
Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt am Donnerstag, 28. Juni 2012: „Merkel: Vorschläge der Voerergruppe sind ökonomisch falsch. Regierungserklärung vor EU-Gipfel / Zypern braucht auch Hilfe für den Staatshaushalt
Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt am Donnerstag, 28. Juni 2012: „Sieg der Flieger. Keine britische Waffengattung hat im Zweiten Weltkrieg so hohe Verluste erlitten wie das Bomberkommando. Unabhängig von der Kritik an der Strategie erhalten die gefallenen ein weiteres Denkmal.
CORRIERE DELLA SERA titelt am Donnerstag 28. Juni 2012: „La carta italiana in Europa. Merkel incontra Hollande: non ci sono soluzioni facile.
CORRIERE DELLA SERA titelt am Donnerstag 28. Juni 2012: „La sporpresa die Prandelli per battere la Germania. Il nuovo sogno azzurro.
CORRIERE DELLA SERA titelt am Donnerstag 28. Juni 2012: „La sfida die tablet (sul prezzo). Google lancia „Nexus 7, 199 dollari, contro il domino dell' iPad di Apple.
CORRIERE DELLA SERA titelt am Donnerstag 28. Juni 2012: „Il Paese È Ricco Di Buone Occassioni. Le tante aziende nazionali „a sconto.
Dietmar Moews meint: Italiens Ministerpräsident Monti will keine Transaktionssteuer (niente Tobin tax), Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel geht in die zwanzigste EU-Kommissionsverhandlung mit klaren Ansagen: Keine Haftungsunion, Lösungen sind nicht einfach.
Produktion, Performance, Autor und Direktor: Dr. Dietmar Moews; Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Köln
Gefallene juedische Soldaten im 2 Weltkrieg Gedenkfeier mit Kranzniederlegung 2015 Teil VIII
Ehrendes Gedenken an die wenig bekannten Befreier
Anlaesslich des 70. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus
gedenkt die Israelitische Kultusgemeinde Muenchen und Oberbayern der im
Kampf gegen den Nationalsozialismus gefallenen juedischen Soldaten.
Worte des Gedenkens sprechen u.a. Dr. Ludwig Spaenle, Bayerischer
Staatsminister fuer Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Dr. Florian
Roth, Stadtrat, in Vertretung des Oberbuergermeisters der Landeshauptstadt
Muenchen, Dr. Charlotte Knobloch, Praesidentin der Israelitischen
Kultusgemeinde Muenchen und
Oberbayern - Munich am 07.05.2015 Teil VIII / IX
A F P A - press by Georg Addison
Bildungscamp - DropUni auf dem Jungfernstieg
Wir wollen mehr als nur gegen die Kürzungen zu demonstrieren!
___(07.06.2011) BOYKOTTEDUCATION rüstete die Bildungscamper am (Rathausmarkt) Jungfernstieg mit einer Kamera aus und so wurde diese Besetzung des öffentlichen Raumes, dokumentiert.
Zusammengetan mit dem darmaligen Medienecho aus TV-Beiträgen und Pressetexten ergibt sich ein einmaliger Blick beginnend mit dem Protest à la (Exzel)Lenzen, paralell hinein direkt in's Rathaus und hin zum Bildungscamp mit seinen eisern Protestierenden.
Hier vom Jungfernstieg aus können wir kritisch protestieren und ein Andersdenken fördern.
„Wir machen unsere Bildung selber, an der jeder mitgestalten kann
„Wenn der Senat spart, dann geben auch wir unser letztes Hemd.
Siehe u.A.:
Gedenken in Siegen zum 01. Februar 1945
Am gestrigen Abend, den 01. Februar 2010, gedachten wie bereits im Vorjahr einige nationale Aktivisten der Opfer des Großangriffes vor 65 Jahren auf das Weißtal und die Stadt Siegen. In einem würdigen Rahmen marschierte man mit Fackeln in Richtung eines Denkmales und nahm vor diesem Aufstellung, um der vielen Opfer des Luftangriffes und der unzähligen Gefallenen beider Weltkriege zu gedenken.
Nach dem verheerenden Großangriff auf Siegen vom 16. Dezember 1944, nahmen beinahe nochmals dreimal so viele Bomber Kurs auf die Krönchenstadt Siegen. Irritiert durch Lichterketten warfen die schwer beladenen 282 Bomber ihre Last ab und hinterließen dem Weißtal hindurch eine Spur der Zerstörung. Alleine in Kaan-Marienborn wurden 162 Gebäude zerstört und viele weitere schwer beschädigt. Im Nachbardorf Flammersbach vernichtete der Angriff neben der Schule 33 der 70 Häuser und beschädigte viele weitere.
In einer Zeit, in der alliierte Kriegsverbrechen in Vergessenheit geraten sind und scheinbar nie existierten, gedenken wir entgegen dem Ungeist dieser Zeit der Opfer alliierter Kriegsverbrechen und prangern die fortwährende US-amerikanische Zerstörungspolitik in der gesamten Welt weiter an.
Gebärdensprachvideo: Debatte über Gedenkort für NS-Kriegsopfer im Osten
Die Forderung der Linksfraktion nach einem zentralen Gedenkort im Zentrum von Berlin für die Opfer des NS-Vernichtungskrieges in Osteuropa hat am Donnerstag, 31. Januar 2019, im Bundestag eine nachdenkliche, in Teilen aber auch kontroverse Debatte ausgelöst.
Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie hier:
Bochum Stadtmitte Vollgeläut der Christuskirche(Kirche der Kulturen)2019
1877–1932
Die Pläne für den neugotischen Bau stammten vom Krefelder Architekturbüro Hartel und Quester. Die Bauausführung wurde dem Bochumer Baumeister Heinrich Schwenger (1840–1906) übertragen. Am 15. Mai 1877 wurde der Grundstein der Kirche gelegt und etwa am 24. Oktober 1878 war der 72 m hohe Turm fertiggestellt. Als Material verwendete man den Obernkirchener Sandstein. Die Turmhalle war mit Reichsadlern geschmückt, die erst 1929 entfernt wurden.
Im Jahre 1931 gestaltete der Bochumer Architekt Heinrich Schmiedeknecht im Sockelgeschoss des Turmes eine Heldengedenkhalle. In Goldmosaik sind die Namen von 30 im Deutsch-Französischen Krieg (1870–1871) gefallenen Soldaten, von 1.362 im Ersten Weltkrieg (1914–1918) Gefallenen der Gemeinde und die 25 Staaten, gegen die Deutschland Krieg geführt hat, eingetragen. Der künstlerische Entwurf stammte vom Kirchenmaler Heinrich Rüter(* 1877 in Bergedorf bei Hamburg; † 1955) aus Düsseldorf, die Glasmalerei und Mosaiken von Wilhelm Hallermann aus Essen. Sie wurde im März 1931 eingeweiht.
1933–1945
In der Kirche predigte der evangelische Pfarrer Hans Ehrenberg, der seit 1925 in der Bochumer Innenstadtgemeinde als Pfarrer tätig war, 1933 gegen den Nationalsozialismus: „Wir sagen Nein“ und „… der völkische Mensch will Heldentum und Kameradschaft, wir Auftrag und Bruderschaft.“[1] Er war konvertierter Jude, Mitbegründer der Bekennenden Kirche und zusammen mit vier anderen westfälischen Pfarrern beteiligt an den „Bochumer Bekenntnissen“. Laut Ehrenberg teilten Christen und Juden ihr Schicksal und Verderben miteinander.
Während des Novemberpogroms wurde Ehrenberg am 9. November 1938 verhaftet und in das Konzentrationslager Sachsenhausen verschleppt. Durch die Intervention des Bischofs von Chichestergelangte er 1939 ins britische Exil.
Am 1. September 1939 begann der Zweite Weltkrieg. Schon bei den ersten der größeren Bombenangriffe auf die Stadt Bochum wurde die Kirche am 14. Mai 1943 zerstört. Fast die gesamte Innenstadt Bochums wurde durch die Luftangriffe in den folgenden Monaten zerstört; mehrere tausend Menschen wurden getötet, viele mehr verletzt und zigtausende obdachlos.
1945–2008
Das Kirchenschiff wurde von 1956 bis 1959 durch den Architekten Dieter Oesterlen unter Beratung von Schmiedeknecht zeitgemäß neu errichtet. Die Kirche hat einen gestaffelten Grundriss mit Ziegelwänden. Die wandhohen seitlichen Betonglasfenster gestaltete der Darmstädter Bildhauer Helmut Lander. Die Integration von Altem und Neuem wurde international gelobt.
Um 1993 machte man sich Gedanken um die Instandsetzung des denkmalgeschützten, aber in den letzten Jahrzehnten wenig gepflegten Turms. Als das erste Gutachten Sanierungskosten in Höhe von 8 Millionen DMveranschlagte, wollte die evangelische Kirchengemeinde den Turm abreißen lassen.
Um den Turm als Mahnmal gegen den Krieg zu erhalten, wurde die Initiative „Denkmal gegen Gewalt“ ins Leben gerufen. Für die Sanierung wurden Spenden gesammelt, die auf einen einzelnen Baustein bemessenen Spendenbestätigungen nannte man in Anlehnung an die regionale Bergbautradition Kuxe. Am 19. Februar 2002 gab der jüdische Klezmer-Musiker Giora Feidman in der Kirche ein Benefizkonzert, um zu dieser Initiative beizutragen.
Obwohl sich 1994 erstmals ein Kurs der Bochumer Goethe-Schule unter Leitung des Pfarrers Martin Röttger mit der in der Turmhalle gelegenen Gedenkstätte befasst hatte, diente sie weiterhin bis 1999 als Stuhl- und Podestlager. Der Turmbauverein unter Fred Bastan und die Kortum-Gesellschaft Bochum mit Hans H. Hanke öffneten die Halle der Öffentlichkeit erstmals zum Tag des offenen Denkmals 1999.
Im Sommer 2003 richtete der Bochumer Kunsthistoriker Hans H. Hanke – als Denkmalpfleger bei der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalensowie als Lehrbeauftragter an der Ruhr-Universität Bochum tätig – mit Kunstgeschichts-Studierenden eine größere Ausstellung zur Geschichte der Christuskirche im Turm aus, die die Aufmerksamkeit auf die Gedenkstätte lenkte.
Die Sanierung ist mittlerweile abgeschlossen.
Seit 1958 besitzt die Kirche ein Fünfstimmiges Gussstahlgeläut vom Bochumer Verein.
Für die Turmstatik ist das Geläut zu schwer.
Deshalb hat man sich entschlossen das Geläut nur am 11.September zur Zeit des World Trade Center Anschlags zu gedenken.
Schlagton: Rippe:
A° V7
d' Dur
e' V7
fis' V7
a' UMS
Kriegerdenkmal in Grieth (Kreis Kleve)
Kriegerdenkmal in Grieth - Kleve
Inschriften:
Denen die starben damit wir leben.
Dies gedenken wir wollen.
Die Gemeinde Grieth 1925
Filmaufnahmen von Ahnenfeuer
Altes Kriegerdenkmal in Nordhorn ... WW1 und WW2
Ein altes Kriegerdenkmal für die Gefallenen in Nordhorn ...