Wiedereröffnung des Museum Judengasse Frankfurt 2016 - #30JahreJMF
Das Jüdische Museum feiert 2018 sein 30jähriges Bestehen. Wir blicken in einer Reihe von Videobeiträgen zurück auf die Museumsgeschichte und lassen Mitarbeiter*innen, frühere Kolleg*innen und Wegbegleiter zu Wort kommen. Diesmal spricht unsere Direktorin, Dr. Mirjam Wenzel, über die Wiedereröffnung des Museum Judengasse im März 2016. Nach einer Umbauzeit hat das 1992 eröffnete Museum ein ganz neues Gesicht bekommen. Die neue Dauerausstellung erzählt von jüdischem Alltagsleben im ersten jüdischen Ghetto Europas.
Musik: Hard Boiled Kevin MacLeod (incompetech.com) Licensed under Creative Commons: By Attribution 3.0
History of the Judengasse Frankfurt
The first Jewish ghetto in Europe, founded it 1460, was in Frankfurt. Up to 3000 people lived here. Experience the history of this unique place in the Museum Judengasse.
Jüdisches Museum Frankfurt - Jewish Museum Frankfurt
Jüdisches Museum Frankfurt
Die Eröffnung des Museum Judengasse Frankfurt 1992 - #30JahreJMF
Das Jüdische Museum feiert 2018 sein 30jähriges Bestehen. Wir blicken in einer Reihe von Videobeiträgen zurück auf die Museumsgeschichte und lassen Mitarbeiter*innen, frühere Kolleg*innen und Wegbegleiter zu Wort kommen. Im vierten Beitrag spricht der frühere stellvertretende Direktor, Dr. Fritz Backhaus, über die Eröffnung des Museum Judengasse, der zweite Standort des Jüdischen Museums, im Jahr 1992 und den Börneplatzkonflikt, der dieser Museumsgründung vorausging.
Musik: Inspired Kevin MacLeod (incompetech.com) Licensed under Creative Commons: By Attribution 3.0
Museum Judengasse Frankfurt
In den Ruinen des ersten jüdischen Ghettos in Europa präsentiert das Museum die Geschichte der Frankfurter Juden in der frühen Neuzeit.
Geschichte der Frankfurter Judengasse
Das erste jüdische Ghetto Europas lag in Frankfurt. 1460 gegründet lebten hier zweitweise über 3.000 Menschen. Im Museum Judengasse erwacht diese Geschichte wieder zum Leben.
Nacht der Museen Frankfurt 2017 im Museum Judengasse
40 Museen in Frankfurt und Offenbach waren am 6. Mai 2017 bis spät in die Nacht für das Publikum geöffnet und boten Führungen, Musik, Performances, Essen u.v.m. Zu Gast im Museum Judengasse: Rabbiner, Kabarettist, Schauspieler und Sänger Walter Rothschild & The Minyan Boys. Ein kleiner Rückblick auf eine großartige Nacht.
Musik: frametraxx.de
Die Judengasse in Frankfurt
Direkt an der Stadtmauer befand sich viele hundert Jahre die sogenannte Judengasse. Hier hat die weltbekannte Bankiersfamilie Rothschild ihre Wurzeln. Das Haus stand bei ca. 0.34 bzw. 1.53. Mayer Amschel Rothschild wurde auf dem Jüdischen Friedhof an der Battonstraße, den man am Ende sieht, begraben. Der Grabstein ist noch erhalten. Das Haus der Rothschild war unweit der ehemaligen Synagoge die man zu Beginn sieht. Anders als zu lesen gibt es keine Gedenktafel mehr. Ich habe schon viele Orte mit historischer Bedeutung besucht und mich wundert es immer wieder wie historische Orte gering geschätzt werden.
Die Frankfurter Judengasse war das von 1462 bis 1796 bestehende jüdische Ghetto in Frankfurt am Main. Es war das erste und eines der letzten seiner Art in Deutschland vor der Epoche der Emanzipation im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. In der frühen Neuzeit lebte hier die größte jüdische Gemeinde Deutschlands.
Nach der Aufhebung des Ghettozwanges wurde die Judengasse ein Armenviertel und verfiel zusehends. Ende des 19. Jahrhunderts wurden daher fast alle Häuser abgerissen. Die an ihrer Stelle angelegte Börnestraße blieb ein Zentrum jüdischen Lebens in Frankfurt, da sich hier die liberale Hauptsynagoge und die orthodoxe Börneplatzsynagoge befanden.
Nach den Zerstörungen in der Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges ist die Straße im heutigen Straßenbild Frankfurts kaum noch erkennbar. Der Verlauf der heutigen Straße An der Staufenmauer entspricht in etwa ihrem nordwestlichen Ende. Beim Bau eines Verwaltungsgebäudes wurden 1987 Reste der alten Judengasse entdeckt und nach langer öffentlicher Debatte als Museum Judengasse in den Neubau integriert.
Museum Judengasse Frankfurt a.Main
Die Innenaufnahmen wurden mit dem Handy gemacht (-qualität)
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Das Museum Judengasse in Frankfurt und der Jüdische Friedhof Battonnstraße | musermeku.org
Das Museum Judengasse thematisiert die jüdische Geschichte und Kultur Frankfurts vom Mittelalter bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die 2016 neu eröffnete Dauerausstellung bietet verschiedene Zugänge zum alltäglichen Leben im ersten jüdischen Ghetto Europas. Inmitten von Ruinen werden Objekte anschaulich gezeigt, die einst vor Ort gefertigt oder genutzt wurden, und es wird die Geschichte der Frankfurter Judengasse nachgezeichnet.
Neben dem Museum am Börneplatz liegt der Jüdische Friedhof Battonnstraße. Er wurde 1180 erstmals urkundlich erwähnt und bis zum Jahr 1828 genutzt. Der Friedhof mit rund 3.000 Gräbern gilt als zweitältester jüdischer Friedhof Deutschlands. Die frühesten Grabsteine stammen aus dem Jahr 1272.
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Museum Judengasse wiedereröffnet | DW Nachrichten
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Nach zweijähriger Renovierung können Besucher die Zeugnisse von vier Jahrhunderten jüdischer Kultur in Frankfurt im wiedereröffneten Museum Judengasse entdecken. Und die war trotz Ghettoisierung ein prägender Teil der Stadt.
Rothschildbesuch in Frankfurt 1994 - #30JahreJMF
Das Jüdische Museum feiert 2018 sein 30jähriges Bestehen. Wir blicken in einer Reihe von Videobeiträgen zurück auf die Museumsgeschichte und lassen Mitarbeiter*innen, frühere Kolleg*innen und Wegbegleiter zu Wort kommen. Diesmal spricht Andreas von Schoeler, früherer Oberbürgermeister von Frankfurt und Vorsitzender der Freunde & Förderer des Jüdischen Museums, über die Rothschildausstellung 1994 und den Besuch der Familie Rothschild hier in der Stadt. Anlass war der 250. Geburtstag von Mayer Amschel Rothschild, der Gründer des Bankhauses Rothschild.
Fotos: Rafael Herlich (Frankfurt)
Musik: Inspired Kevin MacLeod (incompetech.com) Licensed under Creative Commons: By Attribution 3.0
Museumspreis 2016 für das Museum Judengasse: Laudatio von Dr. Volker Rodekamp
Das Museum Judengasse erhielt im Dezember 2016 den Museumspreis der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. Die Festrede zur Verleihung am 16. Dezember hielt Dr. Volker Rodekamp (Stadtgeschichtliches Museum Leipzig).
Bilder: Norbert Miguletz
Family Frank Center at the Jewish Museum Frankfurt
In cooperation with the Anne Frank Fund Basel, the Jewish Museum of Frankfurt in 2012 established the Frank Family Center as a new central focus of the museum. The Anne Frank Fund Basle and its president Buddy Elias consign to the Jewish Museum Frankfurt the estate (paintings, photographs, memorabilia and furniture) of the family of Anne Frank whose roots in Frankfurt can be traced back to the 16th century. These objects will form a significant part of the new permanent exhibition at the Jewish Museum (reopening 2019)
Purim Vinz, die Frankfurter Juden und der Fettmilch-Aufstand 1614
1614 wurden die Bewohner der Frankfurter Judengasse von Aufständischen vertrieben. Erst 1616 konnten sie mit Unterstützung des Kaisers in die Stadt zurückkehren. Seither feierten die Juden den 28. Februar als Purim Vinz. Das jiddische Vinz-Hans-Lied erinnert an diese Episode aus der jüdischen Geschichte Frankfurts.
Großer Stadtplan von Frankfurt a.M., um 1761, von Matthäus Merian d.Ä., Historisches Museum Frankfurt, Foto: Horst Ziegenfusz.
Musik: Diana Matut und das Ensemble simkhat hanefesh
Deportationen aus Frankfurt am Main 1941-1945 - #30JahreJMF
Das Jüdische Museum feiert 2018 sein 30jähriges Bestehen. Wir blicken in einer Reihe von Videobeiträgen zurück auf die Museumsgeschichte und lassen Mitarbeiter*innen, frühere Kolleg*innen und Wegbegleiter zu Wort kommen.
Diesmal spricht unsere Kuratorin Heike Drummer über die Deportationen von Frankfurter Jüdinnen und Juden zwischen 1941 und 1945. Ihnen ist die Gedenkstätte Neuer Börneplatz gewidmet. In einer Datenbank des Jüdischen Museums sind Biographien der Opfer recherchierbar. 2005 gab es schließlich eine Ausstellung zu dem Thema: Und keiner hat für uns Kaddisch gesagt. Deportationen aus Frankfurt am Main 1941-1945.
Musik: Inspired Kevin MacLeod (incompetech.com) Licensed under Creative Commons: By Attribution 3.0
Musik: Floating City Kevin MacLeod (incompetech.com) Licensed under Creative Commons: By Attribution 3.0
Eröffnung des Jüdischen Museums Frankfurt 1988 - #30JahreJMF
Das Jüdische Museum feiert 2018 sein 30jähriges Bestehen. Wir blicken in einer Reihe von Videobeiträgen zurück auf die Museumsgeschichte und lassen Mitarbeiter*innen, frühere Kolleg*innen und Wegbegleiter zu Wort kommen. Den Auftakt macht Rachel Heuberger, Leiterin der Judaica-Bibliothek and der Frankfurter Unibersitätsbbibliothek. Als Frau des Gründungsdirektors Georg Heuberger sel. A. (1946-2010) erlebte Sie die Gründungszeit des Museums unmittelbar mit.
Juden. Geld. Eine Vorstellung - Videointerview mit Liliane Weissberg - #30JahreJMF
Das Jüdische Museum feiert 2018 sein 30jähriges Bestehen. Wir blicken in einer Reihe von Videobeiträgen zurück auf die Museumsgeschichte und lassen Mitarbeiter*innen, frühere Kolleg*innen und Wegbegleiter zu Wort kommen. Diesmal spricht Liliane Weissberg, Professorin an der University of Pennsylvania, über unsere Ausstellung Juden. Geld. Eine Vorstellung im Jahr 2013. Ein provokanter Titel für ein schwieriges Ausstellungsthema. Es ging um die Geschichte des Verhältnisses von Juden und Geld einerseits, und andererseits um die vielen Stereotypen und Vorurteile, die diese Geschichte über die Jahrhunderte begleitet haben.
Musik: Inspired Kevin MacLeod (incompetech.com) Licensed under Creative Commons: By Attribution 3.0
Die jüdische Geschichte des Frankfurter Ostend - #30JahreJMF
Das Jüdische Museum feiert 2018 sein 30jähriges Bestehen. Wir blicken in einer Reihe von Videobeiträgen zurück auf die Museumsgeschichte und lassen Mitarbeiter*innen, frühere Kolleg*innen und Wegbegleiter zu Wort kommen. Diesmal spricht unsere ehemalige Mitarbeiterin Helga Krohn über die Ausstellung Ostend - Blick in ein Jüdisches Viertel aus dem Jahr 2002. Diese ist bis heute im Hochbunker an der Friedberger Anlage in Frankfurt zu sehen, der von April bis November immer sonntags von 11 bis 14 Uhr für Besucher*innen geöffnet ist. Betreut wird der Bunker von der Initiative 9. November.
Die Gedenkstätte Neuer Börneplatz in Frankfurt - #30JahreJMF
Das Jüdische Museum feiert 2018 sein 30jähriges Bestehen. Wir blicken in einer Reihe von Videobeiträgen zurück auf die Museumsgeschichte und lassen Mitarbeiter*innen, frühere Kolleg*innen und Wegbegleiter zu Wort kommen. Diesmal spricht der Architekt Nikolaus Hirsch über die Eröffnung der Gedenkstätte Neuer Börneplatz 1996 in Frankfurt, die er zusammen mit Kollegen entworfen hat. Die Gedenkstätte erinnert an rund 12.000 Opfer des Holocaust aus Frankfurt.
Musik: Floating Cities Kevin MacLeod (incompetech.com) Licensed under Creative Commons: By Attribution 3.0