Dornbirn-Schoren in Vorarlberg (A) - Pfarrkirche St. Nikolaus von der Flüe
Disposition: des', f', as', b'
Giesser: Graßmayer
Jahr: 1974
Götzis (Vorarlberg) Geläute der Pfarrkirche St. Ulrich
Es läuten die 4 Glocken aus dem linken Turm zu Götzis im Rheintal.
Stimmung: B° des' es' ges' (verstimmt)
Gegossen wurde das klangschöne Hamm & Hartner-Geläut im Jahr 1951 in Grödig bei Salzburg.
In der Mitte des 19. Jhdts. wurde die alte Pfarrkirche im Unterdorf für die wachsende Götzner Bevölkerung zu klein. Die Meinungsverschiedenheiten um den Standort der neu zu bauenden Kirche arteten in einen regelrechten Kirchenbaustreit aus. Die neue Pfarrkirche wurde in den Jahren 1862 - 1865 unter Pfarrer Christian Knecht, nach Plänen des Innsbrucker Architekten Anton Geppert durch Johannes Wilhelm aus Fraxern, im neuromanischen Stil erbaut. Das Äussere der Kirche wird durch die markante Doppelturmfassade geprägt. Ab dem Jahre 1949 nahm man im Innenraum eine Renovierung und Umgestaltung vor. Von Martin Häusle stammen die Kirchenfenster im Langhaus und in der Apsis. Die drei Fensterrosetten gestaltete Mila Bjelik-Stöhr. Die drei Altäre wurden nach Entwürfen von Herbert Albrecht ausgeführt. Die Pfarrkirche wurde 2007/2008 nach Plänen des Architekten Christian Lenz, Schwarzach, umfassend renoviert und neu interpretiert. Sie erstrahlt nun in neuem Glanz. Der Künstler Franz Erhard Walther aus Fulda lieferte 7 Bodenplatten aus Cortenestahl mit Worten, die zum Nachdenken und Meditieren anregen sollen.
(Quelle: Marktgemeinde Götzis)
Die Orgel lieferte 1967 Gregor Hradetzky aus Krems an der Donau. Sie besitzt 32 Register, verteilt auf zwei Manuale und das Pedal.
Ein großer Dank geht an die nette und zuverlässige Mesnerin.
Die Marktgemeinde Götzis liegt zwischen Dornbirn und Feldkirch.
Jungholz (Tirol - A) Geläute der Pfarrkirche Mariä Namen
Es läuten die 4 Glocken der Pfarrkirche Mariä Namen aus Jungholz in Nordtirol.
Das Gemeindegebiet ist ringsum von Bayern umgeben und nur über bundesdeutsches Staatsgebiet, über die deutsche Queralpenstraße von Oberjoch über Wertach, vom übrigen Tirol in Österreich erreichbar. Lediglich in einem Punkt nahe dem 1636 m hohen Gipfel des Sorgschrofens ist es mit dem übrigen Land Tirol verbunden. Dadurch bildet es eine funktionale Exklave.
Die Einheimischen bezeichnen ihren Ort auch als „ein Stück Tirol im Allgäu“.
Die Pfarrkirche Jungholz wurde im Jahre 1714 erbaut und in den Jahren 1739 bis 1743 erweitert. 1781 wurde die Kirche mit einem Deckenfresco ausgestattet, welches Maria als Gnadenspenderin zeigt. 1788 erfolgte die feierliche Weihe der Kirche zu Ehren Marias durch den Augsburger Fürstbischof Clemens Wenzelslaus. 1970 wurde die neue Orgel angeschafft. Die Kirche wurde 1994/95 neu renoviert und ist nun fertiggestellt.
Quellen: ( und (
Ein herzliches Dankeschön an den Herrn Pfarrkoordinator sowie an die Mesnerin!