barocke kirche St. Johann Baptist und Heiligkreuz (Westerndorf)
ZEMDOKU...ein sehr schöne barocke kirche...erbaut 1668/69....
D: Westerndorf. Stadt Rosenheim. Ortsdurchfahrt. Dezember 2016
Westerndorf. Stadt Rosenheim. Oberbayern. Bayern. Bavaria. Ortsdurchfahrt von Au bei Bad Aibling kommend in Richtung Rosenheim. Dezember 2016
Westerndorf Teil 1
Am Wasen
nicklheimer moor bei rosenheim
ZEMDOKU... nicklheimer filzen... eine herrliche landschaft.....
Rosenheim Plenum der Pfarrkirche Christkönig
Die Pfarrkirche Christkönig in Rosenheim, nordwestlich vom Bahnhof gelegen, wurde 1928 erbaut und 1929 geweiht. Pläne zu einem Kirchenbau gab es schon seit Anfang des Jahrhunderts. Wir finden hier dieselben Künstler wie in Freilassing wieder: den Architekten Adolf Muesmann und Josef Eberz. Im Gegensatz zu dem expressionistisch gotischen Bau dort wagte man hier aber eine der frühesten modernen Kirchen in Südbayern, Beispiel des Neuen Bauens. So sind die gelängten Fenster strikt rechteckig, die Seitenschiffe mit sog. scheitrechten Bogen (also rechtwinklig) Vom Hauptschiff abgetrennt.
Eberz hatte für die Chorwand ein großes Glasbild geschaffen. Dieses wurde im Krieg stark beschädigt und 1962 durch das heutige Fenster von Roland Litzenburger ersetzt.
Im 60 Meter (ohne Spitze 35) hohen Turm hängt ein Bochumer Stahlgeläut mit den Tönen: c' - es' - ges' - as'.
Glocken 2-4: BVG 1929. Die große Glocke kam 1934 dazu.
München-Haidhausen Plenum von St. Johannes Bapt.
Die stattliche neue Pfarrkirche des Münchner Stadtteils Haidhausen entstand unter großen Schwierigkeiten bzgl. der Finanzierung und der damaligen wenig kirchenfreundlichen Politik. 1852 wurde das neugotische Bauwerk nach Plänen von Matthias Berger begonnen und erst 1879 vollendet. Von der zugehörigen Ausstattung haben sich u.a. die Marmoraltäre erhalten. Aus der Zeit kurz nach 1900 sind eindrucksvolle Glasgemälde erhalten, die im 2.Weltkrieg ausgelagert waren. Nach leichten Kriegsschäden wurde das Bauwerk bis in die 1960er Jahre hinein vereinfachend renoviert, wobei v.a. am Turm Bauschmuck beseitigt wurde.
Das sechsstimmige Geläut stammt mit Ausnahme der kleinsten Glocke vom Bochumer Verein. Es wurde im Jahr 1948 gegossen und hat laut Auflistung im Theo Fehn-Buch zu Stahlglocken die Töne A° - c' - d' - f' - g' - a', was aber mit dem Höreindruck nicht zusammenstimmt: es müsste A° - H° - cis' oder B° - c' - d' heißen!
Aufnahme: Hochfest-Einläuten am 26.5. 2012 um 15 Uhr.
RO-Aising nach Westerndorf-Pang
Kawasaki KFX 450R und Drift HD Stealth -Frontbumpermontage- am 03.Januar 12 unterwegs.
Frühlingsfest Pang Rundgang 2018
Ein Rundgang durch das Frühlingsfest von Pang 2018
Prien am Chiemsee (RO) Kirchenjahr-Einläuten
Die stattliche Pfarrkirche von Prien am Chiemsee wurde 1735-38 erbaut. Von ihrer Ausstattung sind zuvorderst Stuck und Fresken zu nennen, die Johann Baptist Zimmermann 1738 unter Mithilfe seiner Söhne geschaffen hat. Das große Fresko im Langhaus hat 200 qm Fläche und zeigt die Seeschlacht von Lepanto.
Zum Einläuten des Kirchenjahres werden zwischen zwei ausführlichen Blöcken mit dem Vollgeläut in raschem Wechsel etliche Teilmotive dargeboten (nach 5 Minuten), die während des Kirchenjahres geläutet werden können. Dies ist eine sehr schöne und sinnige Verfahrensweise, die man sich für alle größeren Geläutesätze zu diesem Anlass wünschen würde.
Das sechsstimmige Vollgeläut hat die Töne B°, des', es', f', as', b'.
Die Glocken 3 es' und 5 as' wurden 1998 von Bachert in Heilbronn gegossen, die übrigen vier im Jahr 1952 von Karl Czudnochowsky in Erding.
Herzlichen Dank an pius glocke für die Fahrt nach Prien!
Mit diesem Geläut wird auf meinem Kanal nun das profane Jahr eingeläutet. Ein gutes Neues!
Westerndorf 02
Filzenweg, Kehlweg, Johannesweg
Grundschule Rosenheim-Westerndorf St.Peter will das ANTENNE BAYERN Pausenhofkonzert
Votet für: Grundschule Rosenheim-Westerndorf St.Peter! ANTENNE BAYERN bringt die Stars auf unseren Pausenhof. Holt das ANTENNE BAYERN Pausenhofkonzert an unsere Schule und votet jetzt unter
Allmannsweiler (D - BW) Die Glocken der Pfarrkirche Heilig Kreuz
Die Gemeinde Allmannsweiler besitzt mit ihren Glocken e'- g'-a'-c'' ein außerordentlich klangschönes Geläut der Nachkriegszeit. Alle Glocken stammen aus der Glockengießerei Kurtz in Stuttgart.
➥ Über die Zeiten gab es in Allmannsweiler zwei Glocken. Diese beiden Instrumente waren allerdings nicht als Duo über den zweiten Weltkrieg zu retten. Die große Glocke musste abgegeben werden und kehrte nicht wieder zurück. Nach dem zweiten Weltkrieg kam der Wunsch auf, ein komplett neues #Geläute zu erhalten. Unter großen Anstrengungen der Gemeinde wurden 1955 vier neue Glocken bei Kurtz in Stuttgart gegossen. Die kleine historische Glocke wurde in eine Flurkapelle abgegeben.
Die neuen #Glocken sind nicht nur das größte Geläut, das jemals Allmannsweiler erklang, es ist dabei auch besonders klangschön.
Eine kürzliche Sanierung konnte den Geläuteeindruck durch den Einbau neuer Klöppel und Holzjoche noch einmal signifikant verbessern. Einzig die kleine Glocke ist in manchen Positionen aufgrund ihrer Aufhängung direkt vor den Schallfenstern etwas aufdringlich.
Interessant ist die Einstellung der beiden großen Glocken. Die maximale Läutehöhe wird erst nach einer verhältnismäßig langen Zeit erreicht.
➥ Die Pfarrkirche Heilig Kreuz ist ein gotischer Bau aus dem 13. Jahrhundert. Während der Turm im 16.Jahrhundert seine heutige Höhe erhielt, wurde der Innenraum im 18.Jahrhundert barock umgestaltet.
➥ Ich möchte mich bei den Verantwortlichen der Gemeinde #Allmannsweiler für das Ermöglichen dieser Aufnahme herzlich bedanken !
➥ Glockentürme und Glockenstühle sind keine öffentlich zugänglichen Räume.
Dieses Video wurde mit einer Sondergenehmigung unter Einhaltung von Sicherheitsstandards erstellt. Von einer Nachahmung ohne entsprechende Vorkenntnisse rät der Kanalinhaber ab.
OBERAUDORF (D) - Pfarrkirche Zu Unserer Lieben Frau
Die romanische Kirche wurde nach Ausweis der Stilformen ihres Baukerns zu Ende des 15. Jhdts. neu erbaut (urkundlich 1477). Nur der Turmunterbau ist älter (14.Jhdt.). Der Neubau hängt möglicherweise mit der Entstehung der Wallfahrt zusammen.
Bei der Erstürmung Oberaudorfs durch die Kaiserlichen im Jahre 1704 brannten Turm und Dachstuhl der Kirche ab, die aber „inwendig ohne Schaden verbliben ist.
Nachdem zunächst ein Notdach errichtet worden war, stellte der Zimmermeister Martin Schweinsteiger von Fahrenberg am Großen Audorfer Berg die Kirche in den Jahren 1706/08 wieder her. Geldmangel verzögerte den endgültigen Abschluss der Instandsetzung.
Als die Panduren am 4.5. 1743 Oberaudorf niederbrannten, fielen Turm und Dach der Kirche erneut den Flammen zum Opfer.
1744 wurde ein neuer Kirchendachstuhl aufgesetzt.
1746 Turmoberbau durch Barockbaumeister Abraham Millauer von der Hausstatt bei Feilnbach.
1758 eingreifender Umbau des Chores mit Neuwölbung, Ausweitung der Fenster und innerer Abrundung des Chorschlusses. In der sakralen Architektur bezeichnet Chor (m od. n), oder auch Presbyterium genannt, den Altarraum in Kirchen, der nur dem Klerus vorbehalten war. Ursprünglich war der Chor ein für den Sänger nahe dem Altar bestimmter Platz. Aus der Romanik ist der runde Chorschluss Apsis bekannt
Der Chor wurde hiebei auch mit Stuckatur und Deckengemälden ausgeschmückt.
Offenbar war gleichzeitig ein entsprechender, vollständiger Umbau des Langhauses unter beträchtlicher Verlängerung nach Westen hin geplant. Ein hiezu verfertigter Grundriss von dem aus dem Gericht Auerburg stammenden Maurermeister Johann Achleitner, der als Palier unter den Hausstättern arbeitet, lässt erkennen, dass hiebei das Langhaus der Pfarrkirche Ebbs, wie vor berichtet, ebenso ein Werk von Abraham Millauer, nachgebildet werden sollte.
Achleitners Grundriss geht vielleicht doch unmittelbar auf einen Plan Millauers zurück.
Geldmangel und der Tod des baufreudigen Vikars Johann Michael Frank scheinen die Ausführungen dieses weiteren Um- und Erweiterungsbaues verhindert zu haben.
1772 Reparatur des durch Erdbeben beschädigten Gewölbes
Am 15.09.1823 brannte die Kirche ein drittes Mal ab, diesmal durch Blitzschlag. Da zunächst keine Mittel zu ihrer Wiederherstellung vorhanden waren, versah man sie mit einem Notdach und innen wegen Einsturzgefahr mit einem Gerüst.
1831/33 wurde die Kirche schließlich durch Johann Karmann, Bauwerkmeister aus Rosenheim und Sebastian Wildgruber, Zimmermeister aus Oberaudorf, umgebaut und erweitert.
1831 Abbruch der baufälligen Gewölbe, Neuwölbung der Kirche unter Erhöhung der Außenmauern wie des Innenraumes und Verlängerung des Langhauses um ein Joch (22 Schuh) nach Westen.
1832 Abschluss der Bauarbeiten an der Kirche.
1844 und 1846 Schleuderung der Gewölbe.
1874/77 Innenrenovierung in Neurenaissance-Geschmack mit Ausmalung nach Entwurf von Architekt J. Marggraff, München, ausgeführt durch F. Seebacher, München
1909 Innenrenovierung.
1924, 1933 und 1946 Restaurationen mit Entfernung der älteren Ausmalung und Anbringung neuer Deckengemälde
1976 Innenrenovierung.
25.03.2001 Neue Jann-Orgel.
2001 Neurenovierung des Innern und
2006 Abschluss der Außenrestauration.
Die bekanntesten Oberaudorfer sind die Brüder Schweinsteiger (Fussballer), sowie der Ministerpräsident a. D. Edmund Stoiber!
WALDKIRCHEN (FRG), Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul - Gesamtgeläut mit Wandlungsglocke
Tonfolge: h°-dis¹-fis¹-gis¹-h¹-a²
Das Hauptgeläut mit den Glocken 1-5 wurde 1953 von Rudolf Perner in Passau gegossen, die kleine Wandlungsglocke in einer Art Giebel über dem Chorraum stammt aus dem Jahr 1711.
6) WANDLUNGSGLOCKE
Schlagton: ca. a²
Gewicht: ca. 57 kg
5) JOSEFSGLOCKE
Schlagton: h¹+3
Gewicht: ca. 350 kg
4) FLORIANGSLOCKE
Schlagton: gis¹+3
Gewicht: 564 kg
3) MARIÄ-HIMMELFAHRTS-GLOCKE
Schlagton: fis¹+0
Gewicht: ca. 780 kg
2) GUTER-HIRT-GLOCKE
Schlagton: dis¹+1
Gewicht: ca. 1.370 kg
1) PETER-UND-PAULGLOCKE
Schlagton: h°+3
Gewicht: ca. 2.480 kg
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Waldkirchen gehört zu den östlichsten Städten Bayerns und liegt am Goldenen Steig, nur ca. 25 Kilometer von Passau entfernt. Als einzige Stadt im Landkreis Freyung-Grafenau übersteigt sie die 10.000-Einwohner-Marke .
Die Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul wird wegen ihrer Ausmaße (65 m Länge, 34 m Breite und 67 m Turmhöhe) neben dem Pfarrkirchen von Zwiesel und Viechtach, auch als Dom des Bayerischen Waldes bezeichnet.
Die Kirche, ursprünglich aus Holz erbaut, stand von Anfang an unter dem Patronat der Apostelfürsten St. Peter und Paul. In romanischer Zeit entstand der erste Steinbau, das folgende Gotteshaus war eine spätgotische dreischiffige Staffelkirche.
Das jetzige Gotteshaus wurde von 1857 bis 1861 an der Stelle des Vorgängerbaus nach den Plänen des Landshuter Architekten Leonhard Schmidtner von Andreas Schwarzenberger aus Passau im neugotischen Stil erbaut. Nur ein Jahr später wurde sie beim Marktbrand von 1862 im Inneren völlig zerstört. Der massive Bayerwaldgrani des Baus hielt jedoch stand, und so konnte die Kirche in den folgenden Jahren wiederhergestellt werden.
In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs, im April 1945, geriet Waldkirchen unter amerikanischen Beschuss. Acht Tote und die Zerstörung von 48 Wohnhäusern sowie der Kirche waren zu beklagen. Noch im gleichen Jahr leitete der Waldkirchener Architekt Anton Recknagel die Wiederherstellung ein. Recknagel war deshalb auf Bitten des Passauer Bischofs Simon Konrad Landersdorfer vorzeitig aus der Kriegsgefangenschaft entlassen worden. Bis 1948 war das Gebäude äußerlich unverändert wiederaufgebaut. Das Innere erhielt jedoch Schritt für Schritt eine völlig neue, moderne Einrichtung. 1988 erfolgte eine Gesamtrenovierung unter der künstlerischen Leitung von Leopold Hafner.
Die dreischiffige Basilika mit dem schlanken Turm hat im Inneren eine flache Holzdecke. Werke von unterschiedlichen Künstlern, oft aus dem Bayerischen Wald, charakterisieren den Innenraum. Den Hochaltar schnitzte zwischen 1949 und 1950 der Bildhauer Hans Grießenmeyer nach dem Entwurf von Architekt Anton Recknagel. Das zugehörige Weihnachtsbild von 1951 ist ein Werk des Malers Karl Anton Hudetz aus Wiesent. Die Gemälde der Außenseiten schuf der Fürstenecker Künstler Joseph Fruth.
Aus der Zeit des Wiederaufbaus stammen auch die Kanzel und der Kreuzweg von Hans Grießenmeyer, ein Triptychon zum Leben der Heiligen Familie von Karl Anton Hudetz, sechs Buntfenster des Malers van Goosen aus Prien und die beiden Wandteppiche nach Entwürfen der Textilkünstlerin Hilda Sandtner aus Würzburg, letztere zwischen 1948 und 1954. Die Bildhauerin Marianne Wimmer aus Passau fertigte 1964 die Gedenktafel für Dekan Johann Anton Karl Loraghi. Von Leopold Hafner stammen unter anderem der Volksaltar, der Ambo und der Marienort, alle um 1988. Die große Orgel der Pfarrkirche wurde 2007 von der Firma Orgelbau Eisenbarth (Passau) erbaut.
(Quelle:
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Fotos und Tonaufnahme: unteroktav
Herzlichen Dank für die Ermöglichung der Aufnahme!
Dresden gedenken 13.02.1945
Leonhardskirche Gellmersbach mit Glockenläuten
Die Leonhardskirche wurde 1544 auf den Resten eines früheren Kirchenbaus aus dem 12. oder 13. Jahrhundert errichtet, der dem Bauernkrieg von 1525 zum Opfer gefallen war. Reste des zerstörten Vorgängerbauwerks sind noch in der heutigen Kirche zu sehen. Beim Neubau 1544 wurde das Gelände vermutlich um rund anderthalb Meter aufgefüllt, wodurch man sich vor dem feuchten Untergrund schützen wollte und wodurch die alten Fundamente heute unter dem Bodenniveau liegen. Die Kirche wurde 1667 vergrößert, wobei ein (später vermauertes) Portal an der Südseite entstand. 1684 wurde der Turm erhöht. 1749 wurde die Kirche abermals erweitert, wobei das heutige Portal an der Westseite entstand und der Turm abermals erhöht wurde. 1892 wurde eine Sakristei angebaut. (Auszug aus Wikipedia)
Weitere Informationen unter:
Clarissa Höschel Wallfahrt Tuntenhausen - Einzug in Sonnendorf am 06.05.2017
Wallfahrt nach Tuntenhausen am 06.05.2017 Pfarrei Wörth
Homburg (Saar)-Schwarzenacker [D] - Christuskirche - Vollgeläute
Disposition: cis' - e' - a' - cis
Läutedauer: 09.51 Uhr - 09.59 Uhr
Informationen zu dieser Kirche findet ihr unter dem folgenden Link:
Der hohe Glockenturm der protestantischen Christuskirche im Homburger Stadtteil Schwarzenacker verfügt über ein interessantes Bronzegeläut aus vier klangvollen Glocken. Sie alle wurden 1965 von der Karlsruher Glockengießerei gegossen. Interessanterweise wurde einzig die zweitkleinste Glocke, welches täglich zum Gebetsläuten ruft, in der Durrippe konstruiert. In der Regel werden alle vier Glocken fast immer sonntags vor dem Gottesdienst zusammen geläutet.
--- GLOCKE 1 ---
cis' - Karlsruher Glockengießerei (1965)
--- GLOCKE 2 ---
e' - Karlsruher Glockengießerei (1965)
--- GLOCKE 3 ---
a' - Karlsruher Glockengießerei (1965)
--- GLOCKE 4 ---
cis - Karlsruher Glockengießerei (1965)
Aufnahme vom 03.02.2019 zum Gottesdienst
Glocken der Stadtkirche St. Ägidien Waldenburg - Plenum
Fünf Glocken sind in der evangelischen Stadtkirche St. Ägidien in Waldenburg im Kirchturm. Die größte und die kleinste sind die beiden historischen Glocken, die mittleren drei wurden 1955 von Heinrich Kurtz in Stuttgart gegossen. Um 14 Uhr werden in Waldenburg die Sonn- und Feiertage mit allen Glocken eingeläutet. Auch zu Beginn von Gottesdiensten läuten alle Glocken.
Glocke5 - die Taufglocke - wurde 1443 von Magister Conradus Gnozczhamer, Nürnberg, gegossen, hat einen Durchmesser von 76 cm und wiegt 270 kg. Die Angaben im Deutschen Glockenatlas - Ausgabe Württemberg sind: Schulterinschrift zwischen Zinnen- und spitzbogigen Kleeblattbogenfries mit Kreuzblumen: (Ankerkreuz) ANNO DOMINI M° CCCC° XXXX° III MAGISTER CONRADUS GNOCZHAMER ME FVSIT AV. Kronenbügel an der Vorderseite Zopf.
Glocke4 - die Zeichenglocke - wurde 1955 von Heinrich Kurtz, Stuttgart gegossen, hat einen Durchmesser von 83,2 cm, wiegt 349 kg und trägt die Inschriften: HALT IM GEDÄCHTNIS JESVM CHRISTVM, EX FLAMMIS ORIOR und WALDENBVRG. Auf der Stiftermarke: GESTIFTET VON SEINER DVRCHLAVCHT FÜRST FRIEDRICH KARL ZV HOHENLOHE-WALDENBVRG 1955. Als Symbol ziert sie ein Engel.
Glocke3 - die Kreuzglocke - wurde 1955 von Heinrich Kurtz, Stuttgart, gegossen, hat einen Durchmesser von 94,4 cm, wiegt 511 kg und trägt die Inschriften: ER IST VNSER FRIEDE, GOTT GIBT GNAD umd WALDENBVRG. Auf der Stiftermarke: GESTIFTET VON SEINER DVRCHLAVCHT FÜRST AVGVST ZV HOHENLOHE-OEHRINGEN 1955. Als Symbol ziert sie die Kreuzigungsgruppe.
Glocke2 - die Betglocke - wurde 1955 von Heinrich Kurtz, Stuttgart, gegossen, hat einen Durchmesser von 106,5 cm, wiegt 745 kg und trägt die Inschriften: WIR LIEGEN VOR DIR MIT VNSEREM GEBET und WALDENBURG 1955. Als Symbol ziert sie das Bild Segnender Jesus unter einem Kreuz.
Glocke1 - die Dominika - wurde 1591 von Christof Glockengieser, Nürnberg, gegossen, hat einen Durchmesser von 133 cm und wiegt 1450 kg. Die Angaben im Deutschen Glockenatlas - Ausgabe Württemberg sind: Schulter: Zinnenfries über Inschrift: DAS WORT GOTTES BLEIBET EWIG GLAUB DEM MIT DER THAT SO WIRSTV SELIG CHRISTOF GLOCKENGIESER ZV NVRMBERG GVS MICH ANNO 1591. Darunter Friesband aus Vierpässen über rundbogig umschriebenem Kleeblattbogenfries mit Kreuzblumen. Kronenbügel an der Vorderseite Zopf.
Die Schlagtöne der Glocken:
Glocke1: es'
Glocke2: ges'
Glocke3: as'
Glocke4: b'
Glocke5: des
Einen herzlichen Dank an den Pfarrer Herrn Piringer und an den Mesner Herrn Propp für die Erlaubnis und für das Sondergeläut.