Schuld und Sühne | nach Fjodor Dostojewski | Münchner Volkstheater | Regie: Christian Stückl
Der hochbegabte, aber mittellose Student Rodion Romanowitsch Raskolnikow entwickelt aus seiner finanziellen Not heraus eine Theorie nach der es außergewöhnlichen Menschen erlaubt ist wertlose Menschen umzubringen, da dies im Dienste des allgemeinen Fortschritts geschehe. Doch nach dem Doppelmord an der raffgierigen Pfandleiherin Aljona Iwanowna und ihrer Schwester lastet die Tat schwer auf ihm und er verfällt in eine Art Schockzustand. Als er von dem Untersuchungsrichter Porfirij trotz mangelnder Beweise des Mordes beschuldigt wird beginnt ein intellektuelles Gefecht zwischen den beiden, das sich mehr und mehr zu einem subtilen psychologischen Spiel steigert.
Regie: Christian Stückl
Bühne und Kostüme: Stefan Hageneier
Musik: Tom Wörndl
Mit: Paul Behren, Pascal Fligg, Jakob Geßner, Carolin Hartmann, Moritz Kienemann
Honeying - Münchner Volkstheater
Premiere 17. Mai 1980, proT, München, Isabellastr. 40
Honeying - Münchner Volkstheater ist ein Ausschnitt aus dem Video für die Theaterproduktion Münchner Volkstheater, ein Vorwurf auf den Tieger von Äschnapur Unendlich. Münchner Volkstheater ist die erste Videoarbeit von Alexeij Sagerer im proT, wobei ein vorproduziertes Videoband die theatralen Abläufe steuert, praktisch das Video die Regie übernimmt. Mit Alexeij Sagerer, Kamera: Fips Fischer.
Für sein Münchner Volkstheater hat er (Alexeij) sich in sein Video-Gerät zurückgezogen. Vom Bildschirm aus, der auf einem hohen Metallregal steht, gibt er seinen Volksschauspielern die Regieanweisungen zur Zerstörung der folkloristischen Klischees. Er sagt: Der Mann kommt einfach bei der Bürotür heraus und spielt den Mann. Er geht hinüber zum weißen Schalter und schaltet ihn ein. Worauf ein Röslein in der Birne erglüht. Aus Sagerers Bürotür tritt in den Theaterkeller der stämmige Erhard Sonnengruber. Er trägt einen roten Trachtenjanker, hält einen Holzknüppel in der Hand und eine brennende Kerze. Er sucht den Schalter und knipst ihn an. Ein Röslein erglüht.
HELMUT SCHÖDEL, DIE ZEIT, 30. MAI 1980
DER TIEGER VON ÄSCHNAPUR
Alles begann damit, dass am Anfang die Maharani bei einem Sylvesterausflug auf dem Lande sagte: nur der bekommt meine Tochter, die bezaubernde Prinzessin, der den Tieger von Äschnapur bringt. Daraufhin wurden alle Frauen Verwandte und alle Männer Tiegerjäger.
Von 1977 - 1982 werden alle Arbeiten auf den Titel Der Tieger von Äschnapur bezogen. Sowohl einmalige als auch öfter gespielte. Die Wirkung des Projektes reicht jedoch bis zur Entstehunng des VierVideoTurmes (1985) und proT trifft Orff - wir gratulieren - Carmina Burana trifft den Tieger von Äschnapur (1985).
Informationen zu „Der Tieger von Äschnapur:
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Die Dreigroschenoper @ Münchner Volkstheater ab 22.01.2011
Die Dreigroschenoper inszeniert von Christian Stückl steht auf dem Programm des Münchner Volkstheater ab 22.01.2011. Impressionen von der Probe sehensie in diesem Video. Mehr Infos zur Dreiroschenoper in München unter
Dämonen | von Lars Norén | Münchner Volkstheater
„Entweder ich bringe dich um, oder du mich, oder wir trennen uns, oder wir machen so weiter“, lautet Katarinas Fazit ihrer langjährigen Beziehung mit Frank, der an diesem Tag keine Einkäufe nach Hause trägt, sondern die Asche seiner toten Mutter. Am selben Abend erwarten sie noch Franks Bruder zur Bestattung, die am nächsten Tag stattfinden soll. Doch dann sagt dieser ab und das Paar befürchtet schon wieder einen Abend einsam zu zweit in ihrer Nobel-Wohnung verbringen zu müssen. Um dem Überdruss zu entgehen bitten sie das Nachbarsehepaar herüber. In stilvollem Ambiente vollzieht sich eine gnadenlose Seelenschlacht. „Dämonen“ erzählt von Liebe und Hass, Trauer, Sehnsucht, Zerstörung und Erlösung zwischen Mann und Frau, ihren Vernichtungskämpfen und Unterwerfungsritualen, bei denen die Grenze zwischen Täter und Opfer verschwimmt.
Regie: Nicolas Charaux
Bühne und Kostüme: Pia Greven
Premiere am 17. April 2016 | Kleine Bühne
Mit: Jean-Luc Bubert, Jakob Geßner, Carolin Hartmann, Magdalena Wiedenhofer
Ganes Volkstheater Munich 20-11-2016
Das neue Volkstheater | Animation
München bekommt ein neues Volkstheater: Jetzt steht der Generalübernehmer für das komplexe Neubauprojekt auf dem ehemaligen Viehofgelände fest. Die Vollversammlung des Stadtrats hat mit großer Mehrheit dem Ergebnis des Vergabeverfahrens zugestimmt. Zugleich hat der Stadtrat das Baureferat ermächtigt, dem erstplatzierten Bieter den Zuschlag zur erteilen; noch in diesem Jahr wird dem Unternehmen, der Firma Georg Reisch GmbH&Co.KG aus dem schwäbischen Bad Saulgau, der Auftrag erteilt.
Damit übernimmt der sogenannte Generalübernehmer die Aufgabe, das äußerst komplexe städtische Kulturbauvorhaben in der zur Verfügung stehenden kurzen Zeit zu planen und zu realisieren. Dieser wird zusammen mit seinem Team aus Architekten und Fachplanern sämtliche Planungs- und Bauleistungen bis zur schlüsselfertigen und termintreuen Übergabe des Bauwerks im Sommer 2021 verantworten; die beauftragte Firma trägt auch sämtliche kalkulierbaren Risiken, die mit dem Projekt einhergehen. „Die Idee, einen Generalübernehmer zu betreuen, hat wie geplant in diesem Jahr zum Ziel geführt. Es ist dem Baureferat gelungen, in Zusammenarbeit mit dem Kommunal- und Kulturreferat sowie dem Münchner Volkstheater, das komplexe Vergabeverfahren erfolgreich abzuschließen. Das Angebot hat nicht nur die Jury, sondern auch den Stadtrat überzeugt. Damit kann nun eines unserer ambitioniertesten Kulturbauprojekte rasch realisiert werden“, freut sich Oberbürgermeister Dieter Reiter.
Sein oder Nichtsein | Münchner Volkstheater | Regie: Mina Salehour
Sein oder Nichtsein von Nick Whitby nach Ernst Lubitsch
Warschau 1939. Kurz vor Kriegsausbruch probt die Theatertruppe des Polski-Theaters eine neue Nazi-Parodie. Über Nazis lachen war nicht schwer vor dem deutschen Überfall auf Polen. Dennoch verbietet die deutschlandfürchtige Zensur die Aufführung am Tag vor der Premiere. Damit die Bühne nicht leer bleibt, muss ersatzweise der alte Hamlet hervorgeholt werden.
Über diese Wiederaufnahme freut sich vor allem Josef Tura: Der Hamlet-Darsteller nämlich liebt seinen großen Monolog – „Sein oder Nichtsein…“ – und zieht ihn gerne in die Länge. Nur, warum verlässt bei diesem Stichwort an jedem Abend der immer gleiche, fesche Leutnant aus der zweiten Reihe mit einem riesen Strauß Blumen in der Hand den Saal? – Abend für Abend eilt er zum Rendezvous mit der Schauspielerin Maria Tura, die den jungen Leutnant während des langen Monologs ihres Gatten in ihrer Garderobe erwartet.
Als kurze Zeit später die Bomben auf Warschau fallen, muss der Leutnant in den Kampf und auch mit dem Hamlet ist es vorbei. Das Theater schließt, die Schauspieler verarmen und schlagen sich mühsam durch die Zeit der Besatzung. Als aber ausgerechnet besagter Leutnant aus der zweiten Reihe mit einem Geheimauftrag wieder auftaucht, begibt sich die Theatertruppe in den Untergrund. Um den Auftrag zu erfüllen verkleiden sich die Schauspieler als Nazis – allen voran der gehörnte Gatte – und treten der echten Gestapo gegenüber: Sie nutzen Kostüme und Kulisse ihrer abgesetzten Komödie, um die Invasoren hinters Licht zu führen. Sie spielen um ihr Leben – im Angesicht der Vorbilder ihrer eigenen Parodie.
Nur: Wer macht die bessere Inszenierung; die Nazis oder ihre Parodie? Das dümmliche Original oder seine blödelnde Adaption? Muss der Witz die Realität übertreffen, damit die Künstler am Ende überleben? Das ist die Frage.
Regie: Mina Salehpour
Bühne: Jorge Enrique Caro
Kostüme: Maria Anderski
Mit: Pascal Fligg, Mara Widmann, Magdalena Wiedenhofer, Mehmet Sözer, Leon Pfannenmüller, Oliver Möller, Jonathan Müller, Miguel Abrantes Ostrowski, Christoph Müller, Jakob Geßner
Nathan der Weise | von Gotthold Ephraim Lessing | Regie: Christian Stückl
Als Nathan, ein wohlhabender Jude, von einer Geschäftsreise zurückkehrt, erfährt er, dass seine Tochter Recha dank eines christlichen Tempelherrn vor dem Feuertod bewahrt wurde. Daja, gläubige Christin und Gesellschafterin in seinem Hause, sieht darin ein göttliches Wunder. Recha und ihr junger Retter verlieben sich, doch Nathan hat zunehmend Vorbehalte. Indes gehen Sultan Saladin, dem muslimischen Herrscher der Stadt, die Gelder aus, die er für eine Fortsetzung des Krieges mit den Katholiken benötigt. Er befolgt den Ratschlag seines Bruders Melek und lässt Nathan zu sich rufen. Bevor er diesen um ein Darlehen bittet, stellt er ihm die Frage nach der wahren Religion. Nathan hilft sich mit einem schlauen Einfall und erzählt Saladin ein Märchen: die Ringparabel.
Lessings Drama spielt in Jerusalem, der Stadt der Weltreligionen, zur Zeit der Kreuzzüge. Es zeigt die Verwandtschaft von Judentum, Christentum und Islam und handelt von der Idee einer aufgeklärten Humanität. Nathan der Weise erzählt von religiösem Fanatismus und proklamiert das Prinzip friedliebender koexistierender Religionen in einer toleranten Gesellschaft.
Bühne & Kostüme: Stefan Hageneier
Musik: Tom Wörndl
Mit: Pascal Fligg, Sohel Altan G., August Zirner, Constanze Wächter, Mara Widmann, Jakob Geßner, Mehmet Sözer, Thomas Kylau, Jean-Luc Bubert
Premiere am 24. Januar 2015
muenchner-volkstheater.de
GANES - Dolasila (Live Volkstheater München)
GANES - Dolasila Live im Volkstheater München.
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Ein Sommernachtstraum I von William Shakespeare I Regie: Kieran Joel I
Im Wald vor Athen herrscht Liebeschaos: Helena liebt Demetrius. Demetrius aber will von ihr nichts mehr wissen, seit er ihre Freundin Hermia erblickt hat. Diese flieht heimlich mit ihrem Geliebten Lysander aus Athen, denn vor den Toren der Stadt hofft das Paar auf einen Neuanfang. Helena verrät Demetrius die Fluchtpläne und so irren bald alle vier verloren durch den Wald. Was sie nicht wissen: Hier beginnt das Elfenreich von Titania und Oberon und dort herrscht derzeit Ehekrieg. Titania nämlich verweigert Oberon die Herausgabe eines Menschenkindes, das unter ihrer Obhut aufwächst, und so schwört Oberon auf Rache. Puck erhält den Auftrag, durch den Saft einer magischen Liebespflanze der Elfenkönigin eine Lektion zu erteilen und bei dieser Gelegenheit auch gleich die Wogen zwischen den jungen Athenern zu glätten. Was schiefgehen kann, geht schief und bald herrscht zwischen den einstigen Freunden nur noch Eifersucht und Mordlust. Zu allem Überfluss trifft sich in besagtem Zauberwald auch noch eine Truppe Schauspieler, die zwar stark unterbesetzt, aber dafür umso entschlossener ist, „Die äußerst spaßige Tragödie von Pyramus und Thisbe“ mit nur drei Mann auf die Bühne zu bringen. Am Ende bleibt fraglich, was Traum und was Wirklichkeit ist, und welche Grenzen unserer Phantasie und unserem Begehren gesetzt sind.
Oberons magische Blume, deren Saft bei Shakespeare den Blick verzaubert und Verachtung in Liebe verwandeln kann, wird mit den heutigen Bedingungen und Ursachen unseres Liebesglücks und –leids in Abgleich gebracht. Ist die Vorstellung von der romantischen Liebe, der die Figuren Shakespeares so verzweifelt hinterherjagen, tatsächlich überholt oder eine Hoffnung, die über Bord zu schmeißen, noch immer einen der letzten Glaubenssätze des modernen Menschen empfindlich berührt?
Premiere am 23. Sepember 2018 | Große Bühne
von William Shakespeare
Regie: Kieran Joel
Bühne und Kostüm: Belle Santos
Musik: Lenny Mockridge
Video: Krzysztof Honowski
Dramaturgie: Daphne Ebner
Besetzung
Oberon: Pascal Fligg
Titania: Luise Deborah Daberkow
Puck: Max Wagner
Helena: Nina Steils
Hermia: Carolin Hartmann
Lysander: Sebastian Schneider
Demetrius: Timocin Ziegler
Zettel (Pyramus): Jakob Gessner
Squenz (Regisseur): Mauricio Hölzemann
Flaut (Thisbe): Oleg Tikhomirov
GANES - La Munt Dal Scioz (Live Volkstheater München)
GANES - La Munt Dal Scioz Live im Volkstheater München.
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Die Band unserer Stadt und Programm Volkstheater München
Die Stadtsparkasse München sucht wieder die Band unserer Stadt und präsentiert die neuen Dirndl, Volkstheater-Programm für die neue Spielzeit.
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Romeo und Julia | von William Shakespeare | Regie: Kieran Joel
William Shakespeare schuf mit Romeo und Julia die wohl bekannteste und größte Liebesgeschichte der Weltliteratur. Die zwei Liebenden entstammen zweier verfeindeter Häuser, sie lassen sich heimlich trauen, doch Romeo ermordet Julias Cousin und wird aus Verona verbannt – sie finden ihre Erfüllung bei Shakespeare erst in beidseitigem Selbstmord. Das Motiv der unerfüllten, bedingungslosen Liebe in Romeo und Julia hat die Kultur- und Kunstgeschichte bis heute geprägt - die Geschichte wurde mehrfach gezeichnet, verfilmt, neu adaptiert, musikalisch interpretiert und wird immer wieder auf den Theaterbühnen gespielt. Kieran Joel beleuchtet diesen Mythos aus heutiger Sicht und lässt die Geschichte um das wohl rätselhafteste und größte Gefühl der Menschheit Liebe selbstbestimmt aus Sicht der beiden Protagonisten erzählen. Die Liebe wird zum letzten Sehnsuchtsort in einer durchökonomisierten Welt, an dem es möglich ist, dass der Andere Zweck und nicht Mittel ist.
Premiere am 27. September 2017 am Münchner Volkstheater
Regie: Kieran Joel
Bühne: Jonathan Mertz
Kostüme: Henriette Müller
Musik: Lenny Mockridge
Video: Christin Wilke
Dramaturgie: Katja Friedrich
Besetzung
Romeo
Silas Breiding
Julia
Carolin Hartmann
Capulet
Jakob Immervoll
Mercutio
Luise Kinner
Tybalt
Jonathan Müller
Lorenzo
Jonathan Hutter
Amme
Nina Steils
Paris
Max Wagner
Ein Volksfeind Trailer- Ensemble Unterwasser
Stefan Ruppe, Jean-Luc Bubert und Robin Sondermann bei Unterwasseraufnahmen zu Ein Volksfeind von Henrik Ibsen
Premiere am Münchner Volkstheater am 25.November 2010
Regie: Bettina Bruinier
Bühne: Markus Karner
Kostüme: Justina Klimczyk
Media Artist: Kerstin Polte
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Mit: Mareile Blendl, Jean-Luc Bubert, Pascal Fligg, Wolfram Kunkel, Friedrich Mücke, Kristina Pauls, Stefan Ruppe, Robin Sondermann, Xenia Tiling
Video und Konzept © Kerstin Polte
Chiemgauer Volkstheater D´Eisheiligen und die kalt´Sophie
Volkstheater - Shakespeare am Arsch....
Volkstheater München Das Wintermärchen, Shakespeare nach Christian Stückl
Sie nannten ihn Tico (UA) | von Nora Abdel-Maksoud | Münchner Volkstheater
Deutschland in unmittelbarer Zukunft. Das von Politik und Wirtschaft verordnete Große Fasten hat das Land erkalten und irrationale Ängste ins Unermessliche wachsen lassen. Das bekommen vor allem die zu spüren, die auf der sozialen Leiter ganz unten sind. Pancho und Lefty sind Schnorrer, zwei liebenswerte Versager. Seit Panchos Stelle als Sozialarbeiter den Sparzwängen zum Opfer gefallen ist, ist er selber wieder abgerutscht. Dennoch kümmert er sich weiter um seinen Schützling Lefty. Der wartet auf den Tag, an dem sein unbekannter Vater kommen wird, um ihn zu holen: Tico, ein sonnengebräunter Ritter der Entrechteten, eine Art Rock'n'Roll-Robin Hood, der für alles steht, was in einer von Abstiegsangst und Verteilungskampf geprägten Gesellschaft verlorengegangen ist. Zwischen den großen Träumen vom besseren Leben und der Suche nach dem nächsten Schmerzpflaster fristen sie ihr Dasein in einem Kaff namens Moers, bis ein unerwarteter Fund ihr Leben aus der Bahn wirft. Auf einer wilden Verfolgungsjagd begegnen ihnen rasende Journalisten, resignierte Wohnungssuchende, Politiker mit Rechtsdrall, Pfandflaschen sammelnde Omis und Wurstbrot werfende Wutbürger. Ein humoristischer Roadmovie durch die mediale Öffentlichkeit Deutschlands, eine satirische Bestandsaufnahme der Abgründe der Angstgesellschaft in der Krise, und die Geschichte einer unwahrscheinlichen Freundschaft.
2015 war Nora Abdel-Maksoud mit ihrem Stück Kings, das sie am Ballhaus Naunynstraße uraufgeführt hatte, zum Festival Radikal Jung eingeladen. Fürs Münchner Volkstheater hat sie nun ein neues Stück geschrieben. Auch bei Sie nannten ihn Tico führt die Autorin wieder selbst Regie.
Regie: Nora Abdel-Maksoud
Dramaturgie: Nora Haakh
Bühne: Katharina Faltner
Kostüme: Bettina Werner+
Musik: Enik, Lorenz Blaumer, Fabian Füss
Mit: Eva Bay, Moritz Kienemann, Luise Kinner, Mehmet Sözer, Max Wagner
Siegerentwurf – Neubau des Volkstheaters auf dem Viehhofgelände kostet 131 Millionen Euro
Seit Dezember ist klar, dass das Münchner Volkstheater auf das Viehhofgelände zieht. Abrissarbeiten haben bereits begonnen, im Juni, sollen dann die Bauarbeiten starten. 131 Millionen Euro wird der Neubau kosten, in dem auch Probebühnen, eine Kita und eine eigene Gastronomie entstehen sollen - Nun wurde der Entwurf offiziell präsentiert. Katharina Pfadenhauer, Angelica Suri und Kian Vaziri-Elahi über den Umzug des Volkstheaters.
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Bluthochzeit | Münchner Volkstheater | Regie: Miloš Lolić
Schweigen und sich verzehren ist die größte Strafe, die wir uns auferlegen können. Du glaubst, dass die Zeit heilt und die Wände nichts durchlassen, aber das stimmt nicht. Wenn etwas ins Herz dringt, kann es niemand herausreißen!
Eine lyrische Tragödie nannte Federico Garcia Lorca seine Bluthochzeit. Eine Braut verschwindet fast unmittelbar nach der Trauung von ihrem Hochzeitsfest. Sie ist mit dem von ihr schon lange geliebten und mit einer ihrer Kusinen verheirateten Leonardo in den Wald geflohen. Als man ihr Verschwinden bemerkt nimmt der Bräutigam die Verfolgung auf. Jetzt soll die blutige Geschichte zwischen den beiden Familien ihr Ende finden; als Leonardo noch ein Kind war tötete seine Familie den Vater und den Bruder des Bräutigams. Im nächtlichen Wald warten Mond und Tod nur darauf, dass die Erde zwischen den Bäumen wieder mit warmem Blut getränkt wird ... Am Morgen hat die Braut sowohl den Mann als auch den Geliebten verloren. So kehrt sie zurück zu Mutter des Bräutigams und wünscht sich nur noch den eigenen Tod.
Mit: Jean-Luc Bubert, Ursula Maria Burkhart, Ilona Grandke, Oliver Möller, Kristina Pauls, Pascal Riedel, Robin Sondermann, Xenia Tiling, Max Wagner, Mara Widmann, Michael Kitzeder
Regie: Miloš Lolić
Kostüme: Maria Jelesijević
Musik: Luca Ivanović
Radikal jung 2012 - Das Festival junger Regisseure vom 21. - 29. April 2012
Das Theaterfestival zeigt ein breites Spektrum an Ästhetiken und Themen junger Theatermacher -- seit 2011 aus dem gesamten europäischen Raum.
Radikal jung 2012 präsentiert vom 21. April bis 29. April 2012 acht bezeichnende Inszenierungen junger Regisseure am Münchner Volkstheater. Die Jury, bestehend aus dem Chefdramaturgen des Münchner Volkstheaters und Festivalleiter Kilian Engels, dem Theaterkritiker Prof. C. Bernd Sucher und der Schauspielerin Annette Paulmann, hat aus über 40 gesichteten Arbeiten die herausragendsten ausgewählt. Die eingeladenen Stücke, darunter drei Uraufführungen, kommen aus Berlin, Budapest, Dresden, Jena, Maastricht und München. Sechs der acht Regisseure sind zum ersten Mal beim Festival mit ihren Produktionen zu sehen. Seit letztem Jahr erweitern Produktionen aus ganz Europa das Festival.