Mils bei Hall in Tirol (A-IL) - Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt - Sonntagseinläuten (Jahreskreis)
Es läuten die Glocken der Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt zu Mils b. Hall i. T. den Sonntag im Jahreskreis ein.
Ablauf:
00:00 Intro
01:59 Mittagsläuten (Glocke 3)
02:08 Sirene
03:43 Glocke 4
04:05 Glocke 3
04:43 Glocke 2
05:05 Glocke 1
05:36 Vollgeläute
Stimmung: d', f', g', b'
Gießer: 1: S. P. Miller; 2-4: Grassmayr
Jahr: 1: 1795; 2-4:1948
Mils bei Hall, nicht zu verwechseln mit Mils bei Imst, liegt unmittelbar östlich neben Hall und wurde 930 das erste Mal erwähnt. Früher gab es in der Doppelpfarre Mils-Baumkirchen, die auch St. Martin in Gnadenwald und Fritzens betreute, oft Streitigkeiten. 1602 wurden die Gemeinden seperiert und zu eigenständigen Pfarren erhoben.
1792 wurde der heutige spätbarocke-klassizistische Kirchenbau erbaut, nachdem die alte Kirche beim Dorfbrand im Jahr 1791 mitsamt Turm zerstörrt wurde. Bis 1797 war sie ein Vielbesuchter Wallfahrtsort, die Marienfigur aus dem 10 Jhdt. war ebenfalls beim Brand verloren gegangen. Das Mosaik über dem Hauptportal schuf Rudolf Margreiter im Jahr 1908. Die drei schwarz-goldenen Altäre im Inneren stammen aus der ehemaligen Regelhauskirche in Innsbruck und wurden um 1667 angefertigt. Das Hochaltarblatt Hlgst. Dreifaltigkeit über Heiligen, die über der Auffindungslegende des Milser Gnadenbildes schweben malte Alois Wagner 1797. Im linken Seitenaltar steht eine Gnadenmadonna aus der Zeit um 1420, das rechte Seitenaltarbild wurde 1770 geschaffen. Die Deckenfresken im nazarenischen Stil wurden 1907/08 gemalt, die Kanzel stammt aus der Zeit um 1800. 1970 wurde die Doppelstöckige Empore eingebaut, an dessen unterer die Kreuzwegstationen aus dem Jahr 1734 dargestellt sind. Auf der zweiten Empore befindet sich die Orgel, die 1995 von Hans Pirchner aus Steinach am Brenner gefertigt wurde und mit 2 Manualen und 20 Registern ausgestattet ist.
Im Turm befinden sich 4 Glocken, die bedeutenste davon ist die Räuberglocke (Glocke 1), die von Simon Peter Miller 1795 als erste Glocke nach dem Dorfbrand für Mils gegossen wurde. Die anderen 3 Glocken wurden von Grassmayr gegossen und bilden, zusammen mit der alten Glocke, ein etwas verzogenes Parsifalmotiv.
Technische Daten zu den Glocken:
Glocke 1: Räuberglocke, 1800kg, 145cm dm, d'
Glocke 2: 986kg, 116cm dm, f'
Glocke 3: 680kg, 104cm dm, g'
Glocke 4: 382kg, 86cm dm, b'
Aufnahmedatum: 03.09.2016 - Sonntagseinläuten
Musik: Dietrich Buxtehude - Passacaglia in d-Moll BuxWV 161.
(A/OÖ) Eidenberg - Geläute der Pfarrkirche zum Göttlichen Heiland von der Wies.
Die Pfarrkirche zum Göttlichen Heiland von der Wies in Eidenberg (UU/OÖ) wurde 1740 bis 1748 im Auftrag des Stiftes Wilhering als Sommerrefugium und sichere Rückzugsmöglichkeit für unruhige Zeiten errichtet. Eine weitere Intention war jedoch auch die Verkürzung des Kirchweges für die örtlichen Bewohner.
Das dreijochige Langhaus wird von flachen Hängekuppeln überspannt, während das Presbyterium ein Gratgewölbe aufweist.
Der das gesamte Chorhaupt einnehmende Hochaltar lenkt durch einen guten farblichen Kontrast zu den Kirchenwänden den Blick des Kirchenbesuchers auf sich. Die beiden Heiligen an den Seiten, Florian und Donatus, weisen hin auf die Skulptur des Christus an der Geißelsäule im Zentrum, geschaffen A. 19. Jh. von Ignaz Sattler. Das apokalyptische Lamm auf dem Buch mit den sieben Siegeln bildet den oberen Abschluss des Altarretabels.
Die Seitenaltäre aus dem Jahr 1754 sind der Mutter Gottes (links, umgeben von Johannes, Paulus, Barbara, Apollonia und Rosalia) und dem hl. Leonhard (rechts, umgeben von Sebastian, Rochus, Alanus, Karl Borromäus und Johannes Nepomuk) geweiht.
Im Zuge der jüngsten Renovierung 2014 wurden die Empore umgestaltet und erweitert sowie Altar und Ambo nach Entwürfen der Künstlerin Mag.a Katharina Anna Loidl neu geschaffen. Die schwarzen U-förmigen Seitenteile symbolisieren den Stiftsmeierhof, welcher die Pfarrkirche, dargestellt durch das farblich zum Hochaltar passende mittige Kreuz, umgibt.
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Das dreistimmige Geläute im Dachreiter der Pfarrkirche stammt aus dem Jahr 1970.
Disposition: cis''-e''-fis''
Glocke 1-3: Gegossen 1970 in St. Florian.
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Quellen:
Wernisch, Jörg: Glockenverzeichnis von Österreich. Lienz: Journal Verlag 2011.
Pfarre Eidenberg: DIE PFARRKIRCHE IN EIDENBERG. Folder. Eidenberg: 2015.
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Ein großes Dankeschön gilt dem H. Pfarrer von Eidenberg und Abt des Stiftes Wilhering, Prälat Reinhold Dessl, sowie dem Herrn Mesner für die Ermöglichung der Aufnahme.
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THIS VIDEO IS A DOCUMENTATION ABOUT THE PEAL OF THE PARISH CHURCH OF EIDENBERG IN UPPER AUSTRIA. THE THREE BELLS ARE CAST IN 1970 IN ST. FLORIAN.
Tschöran [A] (FE) Glocken der Evang. Pfarrkirche
Es läuten die drei #Glocken der Evangelischen Pfarrkirche A.B. in Tschöran (Gde. Steindorf am Ossiacher See) in Kärnten.
as´-b´-c´´
Glocke 1
Totenglocke
Ton: as´
Gewicht: 502 kg
Durchmesser: 93 cm
Gießerei: Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck
Gussjahr: 1992
Inschrift: ALLES WAS ODEM HAT, LOBE DEN HERRN + EVANG. PFARRGEMEINDE TSCHÖRAN AM OSSIACHER SEE
Glocke 2
Vaterunserglocke
Ton: b´
Gewicht: 410 kg
Durchmesser: 93 cm
Gießer: Carl Schwabe, Biala
Gussjahr: 1904
Inschrift: EIN FESTE BURG IST UNSER GOTT
Glocke 3
Taufglocke
Ton: c´´
Gewicht: 258 kg
Durchmesser: 76 cm
Gießerei: Glockengießerei Samassa, Wr. Neustadt
Gussjahr: 1929
Inschrift: GELOBT SEI DER HERR + AMEN
Tschöran liegt in der Nähe von Bodensdorf oberhalb des Ossiacher Sees in Mittelkärnten.
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Mein Dank gilt der Kuratorin und Mesnerin der Pfarrgemeinde für das Sonderläuten und die freundliche Unterstützung!
Kirchberg in Tirol Vollgeläute
Vollgeläute der Pfarrkirche von Kirchberg in Tirol
im Tiroler Unterland.
Das Geläute besteht aus 5 Glocken welche in den Tönen
des´ f´ as´ b´ des´´ erklingen und 1950 von Grassmayr in
Innsbruck gegossen wurden.
Weiter gibt es eine Sterbeglocke die im Ton a´´ erklingt und
von Johann Grassmayr in Innsbruck gegossen wurde.
*Sondergeläute*
Der Pfarre hiermit ein herzliches Dankeschön für die
Ermöglichung der Aufnahme!
(A) - Henndorf am Wallersee (SL) - St. Vitus - Vollgeläut, Einzelglocken
Es läuten die drei Glocken der Katholischen Pfarrkirche St. Vitus in Henndorf am Wallersee im Flachgau im Salzburger Land in Österreich.
Disposition: f´ as´ c´´
Gießer:
Glocke 1 wurde 2009 von Bruder Michael Reuter in Maria Laach gegossen.
Glocke 2 wurde 2009 von Bruder Michael Reuter in Maria Laach gegossen.
Glocke 3 wurde 1500 von Josef Erhart in Salzburg gegossen.
Bis zum Guss der neuen Glocken gab es hier 2 Böhler-Stahlglocken
Die in den Tönen g´ und b´ erklingen und 1922 gegossen wurden.
sie stehen heute von der Kirche als Denkmal. Damals waren die
Glocken mit Klöppelfängern ausgestattet.
Der Pfarre ein herzliches Dankeschön für die
Ermöglichung der Aufnahme.
Aufnahme am Samstag, den 12.08.2017
Wien (A) - Karlskirche :15 Uhr läuten zur Todesstunde Christi
Glocke 3: e'
Stundenschlag: 0:25 min
Einsetzung der Glocke: 1:30 min