DER BRAVE SOLDAT SCHWEJK - Theater Osnabrück
DER BRAVE SOLDAT SCHWEJK
Uraufführung
Nach einem Roman von Jaroslav Hašek
Nach einer Fassung von David Gieselmann
In einer Bearbeitung von Thomas Dannemann und Ensemble
- Inhalt -
Die Figur des tschechischen Soldaten Schwejk ist der Inbegriff des gewitzten Schelms, der durch seine Redseligkeit, die Übererfüllung seiner Pflichten und sein unverwüstliches Gemüt die Absurditäten des Ersten Weltkriegs deutlich werden lässt. Mit traumwandlerischer Sicherheit marschiert er von Station zu Station, angefangen bei der Zwangsrekrutierung als Vaterlandsverräter über die verschiedenen Militärgefängnisse und Krankenhäuser, die ihm seine unheilbare Dummheit schriftlich nachweisen, und die verlotterten Heerlager in der Etappe hinter der Front, wo aufgeblasene Offiziere ihre Untergebenen knechten, bis ins eigentliche Kriegsgeschehen an der Ostfront. Überall, wo er ist, legt Schwejk mit entwaffnender Naivität den Finger in die Wunde der grassierenden Missstände. Am Ende wird er trotz aller Anfeindungen durch die Obrigkeit den Krieg unbeschadet überleben, im Gegensatz zu den vielen Toten und Verstümmelten dieses ersten weltumfassenden maschinellen Massakers.
- Besetzung -
Inszenierung: Thomas Dannemann
Bühne, Kostüme: Justus Saretz
Dramaturgie Jens Peters
Musik Konrad: Hempel
Schwejk: Stefan Haschke
Otto Katz, Palivec, Oberst Schröder: Johannes Bussler / Dietmar Pröll
Lukasch, Verhafteter, Simulant, Wache, Deserteur: Philippe Thelen
Bretschneider, Bautze, Wanek, Gendarm, Beamter, Arzt, Melicharek: Andreas Möckel
Marek, Braun, Polizist, Beamter, Arzt, Simulant, Wache, Deserteur, Reisender: Julius Janosch Schulte
Frau Müller, Barbora, Baloun, Verhaftete, Beamter, Arzt, Simulant, Wache, Schaffner, Alte Frau: Juliane Böttger
Oberst von Zillergut, Generalmajor von Schwarzburg, Latrinengeneral, General Fink, Verhafteter: Klaus Fischer
Hašek: Cornelia Kempers
DANSE MACABRE – Theater Osnabrück
DANSE MACABRE
Mary Wigman / Marco Goecke / Mauro de Candia
- Inhalt -
Mary Wigman (1886–1973), eine der bedeutendsten und einflussreichsten Protagonistinnen des modernen Tanzes in Deutschland im 20. Jahrhundert, schuf 1917 einen Totentanz, den sie 1921 zur Musik von Camille Saint-Saëns in Dresden herausbrachte. Vier Jahre später arbeitete sie in Dresden an einem zweiten Totentanz für ihre Tanzgruppe. Als „stummer Partner“, „immer spürbar und immer inspirierend“ saß der Maler Ernst Ludwig Kirchner dabei, zeichnete, entwarf Skizzen, aus denen später das Ölgemälde Totentanz und viele weitere Bilder zu Wigman entstanden. 1926 gelangte der Totentanz II in Königsberg zur Uraufführung.
Nach der erfolgreichen Rekonstruktion von Wigmans LE SACRE DU PRINTEMPS 2013 holt die Dance Company Theater Osnabrück mit den beiden Totentänzen nun zwei kleinformatige Werke von Wigman zurück auf die Bühne. Gefördert wird dieses besondere Rekonstruktionsprojekt vom Tanzfonds Erbe.
Wigmans Totentänze zu live gespielter Musik bilden den Auftakt des dreiteiligen Tanzabends Danse Macabre. Mit Supernova von Marco Goecke folgt ein elektrisierender zeitgenössischer Gegenentwurf zu diesen beiden Totentänzen. Den Abschluss des Abends bildet Strawinskys SACRE-Version für zwei Klaviere in einer neu entstehenden Choreografie von Mauro de Candia. SACRE, ebenfalls ein Totentanz, ist de Candias Referenz an Mary Wigmans Totentänze und die Rekonstruktion ihres SACRE.
In Kooperation mit dem Felix Nussbaum Haus, der Kunsthalle der Stadt Osnabrück, dem Diözesanmuseum des Bistums Osnabrück – unterstützt durch das Ernst Ludwig Kirchner Archiv in der Schweiz – setzt sich das Projekt Danse Macabre in Ausstellungen, Installationen, Symposien und weiteren Formaten mit der Totentanzthematik als erlebte Wirklichkeit von wirtschaftlicher Depression, Krieg, Diktatur, Mord auseinander. Angesichts der weltweiten Krisenlage besitzt diese Thematik eine aktuelle Relevanz.
- Besetzung -
TOTENTANZ I (1917/1921)
Choreografie: Mary Wigman
Bühne/Kostüme: Mary Wigman
Rekonstruktion: Henrietta Horn (verantwortlich), Susan Barnett, Christine Caradec, Katharine Sehnert
Klavier: Denys Proshayev, Nadia Mokhtari
Mary Wigman: Marine Sanchez Egasse/Keith Chin
Yvonne Georgi: Cristina Commisso/Lennart Huysentruyt
Gret Palucca: Katherina Nakui/Neven Del Canto
Berthe Trümpy: Rosa Wijsman/Péter Matkaicsek
TOTENTANZ II (1926)
Choreografie: Mary Wigman
Bühne/Kostüme: Mary Wigman
Rekonstruktion: Henrietta Horn (verantwortlich), Susan Barnett, Christine Caradec, Katharine Sehnert
Rekonstruktion der Masken: Maskenabteilung, Ltg. Thorsten Kirchner
Schlagzeug: Frank Lorenz/Ingo Reddemann
Dämon: Jayson Syrette/Keith Chin
Weibliche Gestalt: Marine Sanchez Egasse/Cristina Commisso
Lemuren: Cristina Commisso, Neven Del Canto, Lennart Huysentruyt, Katherina Nakui, Péter Matkaicsek, Rosa Wijsman
SUPERNOVA (2009)
Choreografie: Marco Goecke
Bühne/Kostüme: Marco Goecke
Licht: Udo Haberland
Einstudierung: Fabio Palombo, Ralitza Malehounova
Mit: Keith Chin, Cristina Commisso, Neven Del Canto, Lennart Huysentruyt/Péter Matkaicsek, Katherina Nakui, Marine Sanchez Egasse/Rosa Wijsman, Jayson Syrette
SACRE (Uraufführung)
Choreografie: Mauro de Candia
Bühne/Kostüme: Mauro de Candia
Choreografische Assistenz: Leonardo Centi
Klavier: Denys Proshayev, Nadia Mokhtari
Dramaturgie: Patricia Stöckemann
Mit: Keith Chin, Cristina Commisso, Neven Del Canto, Lennart Huysentruyt, Péter Matkaicsek, Katherina Nakui, Marine Sanchez Egasse, Jayson Syrette, Rosa Wijsman
℗ Filmproduktion Siegersbusch, Wuppertal
TERROR - Theater Osnabrück
TERROR
Ferdinand von Schirach
-Inhalt-
Darf man 164 Menschen opfern, um 70.000 Menschen das Leben zu retten? Über diese Frage muss der Kampfpilot Lars Koch in nur wenigen Minuten entscheiden, als er vor die Wahl gestellt wird, einen von Terroristen gekaperten Linienflug abzuschießen oder ihn in ein ausverkauftes Fußballstadium stürzen zu lassen. Er beschließt, den Tod weniger zur Rettung vieler in Kauf zu nehmen und zerstört das Flugzeug. Jetzt steht Lars Koch wegen mehrfachen Mordes vor Gericht. Ob er verurteilt oder freigesprochen wird, bestimmen Sie, das Publikum. Denn nachdem Verteidiger und Staatsanwalt ihre Argumente vorgestellt haben und sowohl der Angeklagte als auch Kollegen und Angehörige der Opfer zu Wort gekommen sind, sind Sie selbst aufgefordert, sich ein Urteil zu bilden.
Das Stück von Ferdinand von Schirach, 1964 in München geborener Strafverteidiger und Schriftsteller, stellt die Zuschauer, stellvertretend für die Gesellschaft, vor eine schwierige ethische Entscheidung. Um ein Urteil fällen zu können, müssen wir uns ganz persönlich mit den Fragen nach Sicherheit, Freiheit und Verantwortung beschäftigen, die der „Krieg gegen den Terror“ seit Jahren aufwirft. Ein brandaktueller Text, der nach seiner Uraufführung im Oktober 2015 am Deutschen Theater Berlin schon mehr als zwanzig Mal nachinszeniert wurde und damit zu den meistgespielten zeitgenössischen Theaterstücken gehört.
-Besetzung-
Inszenierung: Ron Zimmering
Bühne, Kostüme: Lisa Kruse
Dramaturgie: Sven Kleine
Vorsitzender: Matthias Unruh
Major Koch, Angeklagte*r: Elaine Cameron/Janosch Schulte
Biegler, Verteidiger*in: Christina Dom/Thomas Kienast
Nelson, Staatsanwalt/-anwältin: Christina Dom/Thomas Kienast
Christian Lauterbach: Niklas Bruhn
Frau/Herr Meiser, Nebenkläger*in: Elaine Cameron/Janosch Schulte
Statisterie
℗ Filmproduktion Siegersbusch, Wuppertal
In Zeiten des abnehmenden Lichts - Theater Osnabrück
IN ZEITEN DES ABNEHMENDEN LICHTS
von Eugen Ruge
Für die Bühne bearbeitet von Marie Senf und Gustav Rueb
Premiere: 20.09.2014
-Inhalt-
2001: Der Theaterregisseur Alexander bestiehlt seinen demenzkranken Vater Kurt, um in Mexiko sein Leben zu beschließen – die Diagnose lautet Krebs, inoperabel. Doch diese Flucht ist zugleich eine Reise in die Anfänge seiner Familiengeschichte.
1952: Die überzeugten Kommunisten Charlotte und Wilhelm, Alexanders Großeltern, brechen aus dem mexikanischen Exil auf, um beim Aufbau der jungen DDR zu helfen. Und nun entfaltet sich ein lebenspralles Panorama aus Welt- wie Familiengeschichte: Charlottes Sohn Kurt überlebt die Lagerhaft in Sibirien und macht in der DDR als systemkonformer Historiker Karriere, seine russische Frau Irina zieht mit ihrer Mutter Baba Nadja in die innerfamiliären Kämpfe mit den Schwiegereltern, während ihr Sohn Alexander vor allem flüchtet – vor dem Elternhaus, vor seinen wechselnden Frauen und seinem Sohn, vor dem politischen System. Der Zerfall von Staat und Familie, die Zeiten des abnehmenden Lichts, sie haben längst begonnen …
Eugen Ruge, Sohn des Gulag-Überlebenden und DDR-Historikers Wolfgang Ruge, macht in sehr persönlichen Einblicken in die Lebensgefühle und Prägungen der Generationen Geschichte als Familiengeschichte lebendig – komisch und tragisch, banal und existenziell. Sein „DDR-Buddenbrooks-Roman“ (Die Zeit) wurde zum Bestseller und 2011 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Regisseur Gustav Rueb inszenierte in Osnabrück bereits jenseits von fukuyama von Thomas Köck und arbeitet unter anderem am Stadttheater Ingolstadt, am Staatstheater Kassel und am Theater Lübeck.
-Besetzung-
Inszenierung: Gustav Rueb
Bühne: Peter Lehmann
Kostüme: Dorothee Joisten
Sounddesign: Heiko Schnurpel
Dramaturgie: Marie Senf
Charlotte Powileit: Stephanie Schadeweg
Wilhelm Powileit: Klaus Fischer
Kurt Umnitzer (Charlottes Sohn, Wilhelms Stiefsohn): Thomas Kienast
Irina Umnitzer (Kurts Ehefrau): Franziska Arndt
Nadjéshda Iwánowna (Irinas Mutter): Eva Gilhofer
Alexander „Sascha“ Umnitzer (Sohn von Kurt und Irina): Orlando Klaus
Melitta/ Catrin – Partnerinnen von Alexander: Maria Goldmann
Markus (Sohn von Alexander und Melitta): Jakob Plutte
Adrian/ Stellvertreter des Bezirkssekretärs/ Schlinger/ Mählich/ Untersuchungsrichter: Marcus Hering
Pionierchor: Hannah Dieren/Henriette Queckenstedt, Elora Buller, Jula Elbl, Richard Kullmann, Konstantin Lehan, Dorothea Winter
FILIPINA FOLK DANCING in Downtown Osnabruck, Germany
DAN SORIANO met the FILIPINA FOLK DANCERS - Beth Tiemen et al with CARITAS , Germany for the benefit of Typhoon ONDOY
SPIELTRIEBE 8 – Theater Osnabrück
SPIELTRIEBE 8 – Festival für zeitgenössisches Theater
Das 8. SPIELTRIEBE-Festival wird an ungewöhnlichen Spielorten in der ganzen Stadt drei Tage lang Theater als heutige Kunstform erkunden.
MENSCH® ist das Festivalthema, ein Bezugspunkt für 12 neue Theaterarbeiten, die sich mit dem Verhältnis von Mensch und Maschine, dem Neuen Menschen und der Zukunft als Utopie oder Dystopie auseinandersetzen.
Beim SPIELTRIEBE-Festival für zeitgenössisches Theater entscheiden Sie sich beim Kauf einer Karte für eine von fünf Festivalrouten. Alle Routen starten mit der Uraufführung DIE MENSCHENFABRIK im Theater am Domhof. Im Anschluss an diese Auftaktproduktion werden Sie auf Ihre Route geschickt und erleben zwei weitere Produktionen und gegebenenfalls eine Installation an ungewöhnlichen Spielorten in der Stadt. Die Spielorte werden je nach Entfernung mit Shuttle-Bussen angefahren oder zu Fuß erreicht. Zum Abschluss treffen sich alle Zuschauer*innen und Akteur*innen wieder am Theater am Domhof, wo wir Sie an allen drei Abenden zu einer großen Party im Innenhof des Theaters einladen!
spieltriebe-osnabrueck.de
Frohe Weihnachten wünscht das Theater Osnabrück!
Stellvertretend für das ganze Team wünschen euch 21 Mitarbeiter aus 17 Nationen frohe Weihnachten!
Germanicus - Theater Osnabrück
von Georg Philipp Telemann
Oper in zwei Handlungen, Text von Christine Dorothea Lachs
Premiere: 20.6.2015
-Inhalt-
Mit einer spektakulären Ausgrabung setzt das Theater Osnabrück seine Beschäftigung mit der deutschen Barockoper fort. Georg Philipp Telemann (1681–1767) begann seine Karriere als Opernkomponist bereits in jungen Jahren in Leipzig. Bisher galten seine etliche und zwanzig Opern aus dieser Zeit als verschollen.
Doch nun gelang es dem Leipziger Musikwissenschaftler Michael Maul mit kriminalistischem Scharfsinn, ein in der Frankfurter Universitätsbibliothek schlummerndes Arienkonvolut als Telemanns Germanicus (uraufgeführt 1704) zugehörig zu identifizieren. Ist allein das schon eine Sensation, so kommt hinzu, dass das vollständig erhaltene Libretto, für die damalige Zeit völlig ungewöhnlich, aus der Feder einer Frau stammt.
In einer eigens eingerichteten Fassung wird Germanicus am Theater Osnabrück die erste szenische Aufführung seit mehr als 300 Jahren erleben. Die Handlung spielt im Jahre 15 nach Christus. Der römische Feldherr Germanicus zieht mit einem großen Heer nach Germanien, um die Niederlage des Varus sechs Jahre zuvor zu rächen, und besiegt Arminius. Politische Intrigen und Liebeswirren reichern die historisch verbürgten Ereignisse an.
Die musikalische Leitung von Germanicus liegt in den Händen des 1. Kapellmeisters Daniel Inbal. Regisseur Alexander May arbeitet regelmäßig in Osnabrück, so inszenierte er u. a. die Uraufführung Das große Heft im Musiktheater und wir waren im Domhotel. Anlässlich des Germanicus-Jahres wird im Varusschlacht-Museum in Kalkriese im Juni 2015 eine große Sonderausstellung eröffnet.
-Besetzung-
Musikalische Leitung: Daniel Inbal
Inszenierung: Alexander May
Bühne: Wolf Gutjahr
Kostüme: Katharina Weissenborn
Dramaturgie: Ralf Waldschmidt, Alexander Wunderlich
Germanicus: Shadi Torbey
Agrippina: Erika Simons
Caligula: Leslie Visco
Florus: Antonio Giovannini
Lesbus: Genadijus Bergorulko
Segestes: Mark Hamman
Claudia: Lina Liu
Arminius: Jan Friedrich Eggers
Lucius: Almerija Delic
An Evening with the Ostensibles - English Amateur Theater Osnabrück, Germany
Die Ostensibles sind eine englische Laienschauspielgruppe in Osnabrück.
In diesem Frühjahr gaben wir einen bunten Abend mit Schauspiel, Musik, Impro und vielen kleinen Überraschungen. Hier ein paar Ausschnitte des musikalischen Beitrages:
Gesang: Kristina Dold und Robin Hilder
Klavier: Marcel Licence
Color your World! Welt-Kindertheater-Fest 2014 in Lingen
Das Welt-Kindertheater-Fest (WKT) kehrte unter dem Motto „Colour your World!“ in diesem Jahr für zehn Tagen an seinen Geburtsort Lingen zurück. In der Zeit vom 25. Juli bis zum 01. August 2014 fand das 13. Welt-Kindertheater-Fest in Lingen (Ems) statt. Mehr als 300 Kinder aus aller Welt kamen in Lingen zusammen. Auch das Institut für Theaterpädagogik der Hochschule Osnabrück bot ein facettenreiches Programm.
Die Wildente - Theater Osnabrück
von Henrik Ibsen
Premiere: 8.2.2014
Eine Dachkammer kann ziemlich schnell zu einer geheimnisvoll-fantastischen Welt werden, besonders wenn von dieser Dachkammer immer nur die Rede ist, aber man sie niemals zu sehen bekommt, dort nicht nur Hühner und Kaninchen gehalten werden, sondern auch noch eine angeschossene Wildente. Diese Dachkammer bildet einen Dschungel, einen Wald, in den der alte Ekdal immer wieder zur Jagd eintaucht. Er, ein ehemaliger Leutnant, der wegen illegaler Geschäfte, deren Drahtzieher der Großhändler Werle war, im Gefängnis gelandet ist, wohnt bei seinem Sohn Hjalmar und dessen Familie, seiner Frau Gina und seiner Tochter Hedvig. Durch diese Familie zieht sich eine Lebenslüge, die von Hjalmars Jugendfreund Gregers Werle, dem Sohn des Großhändlers, aufgedeckt wird. Doch wird Gregers gewarnt: „Wenn Sie einem Durchschnittsmenschen seine Lebenslüge rauben, dann nehmen Sie ihm gleichzeitig sein Glück.“
Wie auch schon in Gespenster widmet sich Henrik Ibsen in Die Wildente der Lebenslüge als zentralem Thema. Er erzählt von unerreichbaren Idealen und vom Zerbrechen eines Lebensentwurfes.
-Besetzung-
Inszenierung: Annette Pullen
Bühne/Kostüme: Gregor Sturm
Dramaturgie: Peter Helling
Direktor: Werle Thomas Schneider
Gregers Werle: Stefan Haschke
Der Alte Ekdal: Johannes Bussler
Hjalmar Ekdal: Oliver Meskendahl
Gina Ekdal: Stephanie Schadeweg
Hedvig Ekdal: Marie Bauer
Frau Sørby: Magdalena Helmig
Relling: Jakob Plutte
Molvik: Monika Vivell
Trailerproduktion: Multimedia Agentur Melle
mam-agentur.de
10 Jahre OSKAR! Happy Birthday!
OSKAR feiert in diesem Jahr seinen 10. Geburtstag – ein wahrer Grund zur Freude und zum Feiern.
Am 26. März 2006 fand mit FINDUS UND PETTERSSON die erste Premiere von OSKAR statt – nach über zehnjähriger Pause ohne eigenständiges Kinder- und Jugendtheater. Dem damaligen Intendanten Holger Schultze gelang es gemeinsam mit der Bürgerstiftung Osnabrück und dem Initiativkreis Region Osnabrück, das Kinder- und Jugendtheater neu zu beleben. Ziel war es mit Hilfe des Fördervereins OSKARs Freunde von den Bürgern jährlich 75.000 Euro Spenden zu sammeln und davon drei Schauspieler zu finanzieren, die ein abwechslungsreiches und altersgerechtes Kinder- und Jugendprogramm gestalten. Was anfangs fast utopisch anmutete, gelang. Heute kann OSKAR mit 56 Premieren, zahlreichen Wiederaufnahmen und über 350.000 jungen Zuschauern stolz auf die Bilanz der letzten zehn Jahre zurückblicken.
DAS LIED DER NACHT – Theater Osnabrück
DAS LIED DER NACHT
Hans Gál
Dramatische Ballade in drei Bildern / Text von Karl Michael von Levetzow
- Inhalt -
Ein verwaistes Volk drängt nach des Königs Tod Erbprinzessin Lianora zur Eheschließung. Lianora aber will keine Heirat, der Eintritt ins Kloster erscheint ihr als einziger Ausweg. Doch dann ertönt Nacht für Nacht die Stimme eines Mannes, dessen sehnsuchtsvoller Gesang umso faszinierender erscheint, da niemand etwas über die Herkunft, noch über die Identität des schwarzgewandeten und maskierten Sängers weiß. Das Lied schlingt mehr und mehr ein Liebesband um Lianora und den geheimnisvollen Fremden, der sich immer näher an den Königspalast wagt. Eines Nachts dringt Lianoras Vetter und Werber Tancred in das Gemach der Prinzessin. Der fremde Sänger rettet Lianora vor Tancreds besitzergreifender Gewalt. Am nächsten Tag erklärt sie vor allem Volk den Sänger zu ihrem Gemahl. Als der Fremde seine Maske zieht, offenbart sich dahinter Ciullo, Lianoras Bootsmann, ein einfacher Mann aus dem Volk. Gekränkt zieht Lianora ihr Eheversprechen zurück. Zu spät, und erst, als Ciullo vor aller Augen sein Leben beendet, erhört sie das Lied der Liebe.
DAS LIED DER NACHT erlebte am 24. April 1926 am Stadttheater Breslau eine begeistert aufgenommene Uraufführung. Mit dem Dichter Karl Michael von Levetzow hatte Hans Gál eine poetische und musikalisch farbenprächtige Erzählung aus einem mythischen Königreich in Sizilien geschaffen, die, gemäß der Zeit, psychologische Tiefen in Wort und Musik ergründet und auslotet.
Der österreichische Komponist und Musikwissenschaftler Hans Gál (1890–1987) zählt zu den von den Nationalsozialisten als ‚jüdisch‘ und ‚entartet‘ verfemten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Die meisten Werke des einst sehr bekannten und hochgeschätzten Künstlers sind heute vergessen. DAS LIED DER NACHT nach 1930 nie wieder aufgeführt, eine Einspielung des Werkes liegt nicht vor.
Zum ersten Mal am Theater Osnabrück inszeniert Mascha Pörzgen – Opernraritäten und zeitgenössischem Musiktheater gilt ihr besonderes Interesse.
Die Musikalische Leitung liegt in den Händen des Generalmusikdirektors Andreas Hotz, der bereits in den vergangenen Spielzeiten für gefeierte Wiederentdeckungen zu Unrecht vergessener Werke sorgte.
- Besetzung -
Musikalische Leitung: Andreas Hotz
Inszenierung: Mascha Pörzgen
Bühne, Kostüme und Video: Frank Fellmann
Choreinstudierung: Markus Lafleur
Dramaturgie: Ulrike Schumann
Die Fürstin-Äbtissin: Gritt Gnauck
Lianora, Erbprinzessin von Sizilien: Lina Liu
Galwine, ältere Folgedame: Elzbieta Schiffer
Hämone, jüngere Folgedame: Susann Vent-Wunderlich
Tancred, Vetter Lianoras: Rhys Jenkins
Der Kanzler-Reichsverweser: José Gallisa
Ciullo, der Bootmann / der Namenlose Sänger: Ferdinand von Bothmer
Osnabrücker Symphonieorchester
Opernchor des Theaters Osnabrück
Extrachor des Theaters Osnabrück
Statisterie
℗ Filmproduktion Siegersbusch, Wuppertal
osnabrück hbf 03 08 2015
Beschrijving
Aynur & Morgenland Chamber Orchestra
Keca Kurdan;
Aynur & Morgenland Chamber Orchestra, featuring Ibrahim Keivo (vocals), Kinan Azmeh (clarinet), Cemil Qocgiri (tembur), Rony Barrak (darbouka), Hussein Zahawy (daf)
conducted by Naci Özgüc
Arrangement: Wolf Kerschek
Morgenland Festival Osnabrück 2012
filmed by Günter Wallbrecht
International Supermoto Racing in Osnabrück / Germany
International Supermoto Race in Osnabrück/Germany
MANON LESCAUT – Theater Osnabrück
MANON LESCAUT
Giacomo Puccini
- Inhalt -
Hin- und hergerissen zwischen der großen romantischen Liebe und einem luxuriösen Leben treibt Manon Lescaut sukzessive einem Abgrund entgegen. Die Reize des Komforts im Haus des älteren und gesellschaftlich hoch angesehenen Geronte de Ravoir konkurrieren mit der aufrichtigen Liebe des Studenten Renato Des Grieux. Manon wird Gerontes Geliebte, sehnt sich jedoch bald wieder nach Des Grieux. Als sie Geronte verlässt und den ihr geschenkten Schmuck mitnimmt, lässt dieser Manon wegen Diebstahls verhaften. Die Verurteilte wird nach Amerika ausgewiesen. Doch auch dort gelingt es ihr nicht, an der Seite Des Grieux’, der erzwingen konnte, Manon zu begleiten, ein unbelastetes, glückliches Leben aufzubauen. Manons Sucht nach Glanz zieht auch Des Grieux mit ins Unglück und lässt ihn zum Verbrecher werden. Abermals müssen beide fliehen. In der wilden Einsamkeit der Wüste stirbt die kranke Manon elend in den Armen Des Grieux’, dessen unerschütterliche Liebe der einzige Besitz ist, der ihr bis zum Ende blieb.
Acht Textdichter, einschließlich des Komponisten selbst und seines Verlegers Ricordi, waren an der Entstehung des Librettos auf Grundlage des 1731 erschienenen Romans des Abbé Prévost beteiligt. Doch die teilweise zermürbende Arbeit hatte sich gelohnt: Die Uraufführung am 1. Februar 1893 in Turin wurde ein großer Erfolg und markierte Giacomo Puccinis lang ersehnten internationalen Durchbruch als Opernkomponist.
Der englische Regisseur Walter Sutcliffe ist mit einem breitgefächerten Repertoire auf vielen Opernbühnen weltweit vertreten. In Osnabrück ist besonders seine Inszenierung von DON GIOVANNI noch in guter Erinnerung.
- Besetzung -
Musikalische Leitung: Andreas Hotz
Inszenierung: Walter Sutcliffe
Bühne und Kostüme: Okarina Peter, Timo Dentler
Choreinstudierung: Markus Lafleur
Video: Siegfried Köhn
Dramaturgie: Ulrike Schumann
Manon Lescaut: Lina Liu
Lescaut, Sergeant: Rhys Jenkins
Renato Des Grieux, Student: Jeffrey Hartman
Geronte de Ravoir, Steuerpächter: José Gallisa
Edmondo, Student: Daniel Wagner
Wirt, Kapitän, Friseur, Tanzlehrer: Genadijus Bergorulko
Tanzlehrer, Lampenanzünder: Mark Hamman
Sergeant (Polizei): Jan Friedrich Eggers
Ein Musiker: Gabriella Guilfoil
Opernchor und Extrachor des Theaters Osnabrück
Statisterie des Theaters Osnabrück
Osnabrücker Symphonieorchester
℗ Filmproduktion Siegersbusch, Wuppertal
Avantasia in Osnabrück The book of Schallows
Avantasia in Osnabrück The book of Schallows
Frankie 100 from Osnabrück
Frankie 100 from Osnabrück. Thank you all !! Sorry, but we had to pitch the Music a little bit slower !
Spieltriebe 6 - Festivaltrailer - Theater Osnabrück
Das Unmögliche geschieht - das Spieltriebe6-Festival findet vom 11.09.-13.09.2015 in Osnabrück statt. Alle Besucher starten im Theater Osnabrück mit der Inszenierung Paradies Fluten. Danach begeben sie sich auf fünf verschiedenen Routen durch die Stadt zu besonderen Spielstätten.
Die GlobexX Art Foundation freut sich, den offiziellen Trailer zum Festival zu präsentieren.