TRIER (TR), Stiftskirche St. Matthias - Vollgeläute
Tonfolge: c'-d'-e'-g'-a'
Alle Glocken wurden 1965 von der Gießerei Mabilon gegossen.
Verkehrschaos an Mariä Himmelfahrt in Trier
Impressionen vom Vormittag.
WDR Lokalzeit Ruhr - Anwohner streiten um Glockengeläut in Essen-Burgaltendorf
Bericht der WDR Lokalzeit vom 18.12.2019 - Anwohner streiten um Glockengeläut in Essen-Burgaltendorf
Mutterstadt, St. Medardus, Uhrschlag und Abendangelus
Die im 20. Jahrhundert erbaute katholische Kirche St. Medardus in Mutterstadt trägt in ihrem modernen Campanile 6 Glocken von der Karlsruher Glockengießerei.
Alle 6 Glocken sind in den Stundenschlag verwickelt. Zur Viertelstunde ertönt immer ein Teil des Westminstermotivs, dass sich dann zur Vollen Stunde vervollständigt. Die volle Stunde schlagen dann Glocken 3 und 1, die beiden Glocken, die nicht im Viertelstundenschlag ertönen
In diesem Video ertönt nach dem Stundenschlag der Abendangelus um 19 Uhr. Zuerst läutet für ca 1,5 min Glocke 4, direkt danach Glocke 5 für eine Minute.
Bonn (BN) Innenstadt evang. Kreuzkirche: Glocken 3 und 4
Es läuten die Glocken 3 und 4 der evangelischen Kreuzkirche in der Bonner Innenstadt um 12 Uhr.
Am Anfang ist ein hupendes Auto zu hören da sich die Kirche an einer Stark befahrenen Stadtstraße nahe dem Bonner Münster befindet.
Im Turm hängen insgesamt 5 Glocken von der Gießerei Rincker.
Das zu hörende Duett ist täglich zur Mittagszeit zu hören und am Abend um 18 Uhr.
Die Akustik ist wunderbar aus dem Turm.
Zur Stadt Bonn:
Bonn war nach dem zweiten Weltkrieg und der Teilung Deutschlands in Westdeutschland und der DDR, der Regierungssitz von Deutschland!
Zur Kirche:
Der erste Bau der Kreuzkirche erfolgte im Jahre 1866 am Kaiserplatz nach Plänen des Bonner Architekten August Dieckhoff. Am 18. Dezember 1871 wurde die Kirche geweiht. 1928 bekam die Kirche ihre erste große Orgel. 1935 wurde sie saniert wobei die Neogotische Zierart weitesgehend entfernt wurden.
Bei den Bombenangriff im Jahre 1944 wurde die Kreuzkirche zerstört und eine Notkirche wurde errichtet. 1947 erhielt sie den Namen Kreuzkirche. Der Wiederaufbau erfolgte in den Jahren 1951 bis 1954 nach Plänen des Trierer Architektens Heinrich Otto Vogel. Durch die Gestaltung der Gewölbe als Faltwerk und die schlanken Säulen aus Beton nimmt er Bezug auf die neogotischen Formen der Vorkriegszeit. Diese verwendete er ebenfalls in seinem Hauptwerk bei der Gestaltung der Langhausgewölbe von der Martinskirche in Kassel. 1967 wurde die Krypta zum Gottesdienstraum umgestaltet.
Die Kreuzkirche ist eine der größten Kirchen in Bonn und die evangelische Stadtkirche. Sie steht unter Denkmahlschutz.
Genauere Daten zur Kirche sind auf Wikipedia zu finden.
Die Glocken:
Das erste Geläut der Kirche wurde 1879 von Petit und Gebr. Edelbrock gegossen in den Schlagtönen: a° c' d'. Desweiteren gab es noch zwei kleinere Uhrschlagglocken welche bereits im Ersten Weltkrieg abgeliefert werden mussten. Zur Zeit des Zweiten Weltkrieges wurden die beiden größten Glocken abgeliefert. Die verbliebene Glocke 3 überstand die Zerstörung der Stadt Bonn im Zweiten Weltkrieg und wurde bis zur Anschaffung vom heutigen Geläut als Glocke nach dem Wiederaufbau 1954 zu den Gottesdiensten Geläutet.
Die heutigen Glocken hängen in einem großen vierstöckigen Glockenstuhl. Jede Glocke besitzt eine Gegenpendelanlage aus statischer Sicht. Im Jahre 2011 erfolgte eine Turmsanierung in der die damals kleinen Schallöffnungen auf ihre alte ursprüngliche Größe gebracht wurden. Durch das einbauen von Eichenschalljalousien wurde die Turmakustik verbessert.
(Glocke 1: Liebe (Kreuzglocke) a° Rincker 1963)
(Glocke 2: Hoffnungsglocke c' Rincker 1963)
Glocke 3: Glaubensglocke d' Rincker 1963
Glocke 4: Freude (Taufglocke) f' Rincker 1963
(Glocke 5: Friedensglocke (Vaterunserglocke) g' Rincker 1963)
Daten zur Kirche und den Glocken: Wikipedia
Aufnahme vom 17.03.2018 um 11:59 Uhr.
Augsburg - St Anton - Vollgeläut
Direkt neben den Wittelsbacher Park - Süd-Westlich vom Zentrum Augsburgs (Antonsviertel) - liegt die kath. Pfarrkirche St. Anton. Ganz besonders auffällig, ist die Moderne Architektur und das ungewöhnliche Baumaterial Klinker. Die Kirche ist ein Blankziegelbau mit einer Zweiturmfassade und gilt als einer der bedeutenden Sakralbauten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Am 9. November 1924 erfolgte der erste Spatenstich zur Grundsteinlegung. Schon ein Jahr später stand der Rohbau, das Richtfest war am 14. November 1925.
Der Südturm trägt ein Fünfstimmiges Geläut in der Tonfolge hº / cis' / dis' / fis' / gis'.
Würde noch die alte gis° Glocke existieren, dann wäre dieses Geläut das Tontiefste Geläut der Stadt. Doch sie ist nicht mehr da, weil sie dem 2. Weltkrieg zu Opfer fiel - das gilt zumindest als Wahrscheinlicher. Doch es fehlt - wie in den meisten Kirchengemeinden - das Geld.
Das alte Joch der gis° ist jedenfalls noch vorhanden und man könnte auch eine hinzugießen.
Vom wem das Geläut abstammt, weiß ich im Moment nicht, weil ich vergessen habe nachzuschauen.
Herzlichen Dank an den Pfarrer dieser Kirche, für die Ermöglichung dieser Aufnahme.
Aufgenommen am 27.10.12 um 18:15 Uhr zum Gottesdienst-Einläuten
P.S.: In den letzen Videos haben sich viel vor mir wegen meinen Fotos 'verneigt' :-)
Fotografieren ist seit ungefähr zwei Jahren meine Leidenschaft, manche Facebook-Freunde haben es da auch schon mitbekommen. Ich mach das gerne und freue mich sehr, wenn es EUCH Gefällt! Ich werde das auch weiterhin so machen!
Die Innenbilder in diesem Video (bis auf eins) wurden mit der Einstellung M gemacht (heißt manuell, ich kann das einstellen was ich will - alles). Das hab ich auch da gemacht und das ohne Stativ, sondern frei Hand. Dabei war es Morgens um 07:30 Uhr - also noch nicht so hell in der Kirche. Doch sie sind echt gut geworden! Was neues Gefunden was zukünftig auch woanders Getestet wird!
St. Andreas Kirche in Weißenburg
Spiekeroog - Die Glocken der neuen evangelischen Kirche
Es befinden sich auch bilder der alten Inselkirche in dem Video.
Eine Ausführliche beschreibung wrid nachgereicht. Ich bitte um Verständnis.
Hamburg-Altstadt (D) - HH - Hauptkirche St. Petri
Es ist das Geläut der luth. Hauptkirche St. Petri in Hamburg zu hören.
Ablauf:
0:00 Führung
4:46 Geläut
Glocke 1
Ton: g°
Gießer und Gussjahr: Franz Schilling Söhne/Apolda, 1924
Gewicht: 5200 kg
Durchmessr: 2130 mm
Glocke 2
Ton: b°
Gießer und Gussjahr: Franz Schilling Söhne/Apolda, 1922
Gewicht: 3200 kg
Durchmesser: 1763 mm
Glocke 3
Ton: d'
Gießer und Gussjahr: Herman Große/Dresden, 1878
Gewicht: 1382 kg
Durchmesser: 1365 mm
Glocke I (Stundenglocke)
Ton: (b°)
Gießer und Gussjahr: Franz Schilling Söhne, 1934
Gewicht: 2980 kg
Durchmesser: 1735 mm
Glocke II (Vaterunserglocke)
Ton: (f')
Gießer und Gussjahr: Claus Lemman, 1510
Gewicht: 960 kg
Durchmesser: 1180 mm
Glocke III (Viertelstundenglocke)
Ton: (d)
Gießer und Gussjahr: Jan von der Ghein, 1573
Gewicht: 152 kg
Durchmesser: 650 mm
Ein herzliches Dankeschön geht an Hauptpastor Christoph Störmer und das Küsterteam Martin Meier und Gérard van den Boom für die Ermöglichung der Aufnahme!
Die Hauptkirche St. Petri ist die älteste Kirche Hamburgs. Die Anfänge liegen jedoch im Dunkeln. Die erste Kapelle aus Holz wurde vermutlich im 9. oder 10. Jahrhundert errichtet. Spätestens jedoch im 11. Sie diente Anfangs wohl als Pfarrkirche der Domgemeinde. Eine Urkunde von 1195 erwähnt, dass der Dompropst seine Eigentumsrechte abtrat. 1220 wurde die Besitzübergabe vom Papst bestätigt. Hierbei wurde auch erstmals das Patrozinium des Apostel Petrus genannt. Aussehen der Holzkapelle, sowie der Zeitpunkt ihres Abrisses sind unbekannt. Als die Stadt wuchs, kamen auch die weiteren Kirchspiele der heutigen Hauptkirchen dazu. Zuerst St. Nicolai, dann kamen St. Jacobi und St. Katharinen und zum Schluss schließlich St. Michaelis. Der erste steinerne Kirchenbau war ebenfalls jener von St. Petri. Dies geschah 1321. Die Kirche wurde 1327 eingeweiht. 1342 begann der Anbau des Turms und von 1377 bis 1383 wurde zu guter Letzt wurde die Turmspitze unter der Leitung des Turmbauers Hermann van Kampen errichtet. Das Endergebnis war eine dreischiffige Hallenkirche mit vier Jochen, einem gestaffelten Dreiapsidenabschluss und einem vorgestelltem Westturm. Bald jedoch wurde die Kirche noch weiter ausgebaut. An der Nordseite des Turms wurde die Marinekapelle gebaut, an der Südseite das Bischof Ansgar geweihte Pendant, gleichzeitig wurde das Nordschiff auf die Länge des Hauptschiffes verlängert. Selbiges geschah 1418 mit dem Südschiff. Beide Schiffe wurden immer wieder erweitert. Der Zimmermeister Hinrich Berndes errichtete einen neuen aus Kupfer bestehenden Turmhelm. Somit wurde eine Konkurrenz zwischen den anderen Pfarrkirchen Hamburgs ausgelöst, welche bis ins 18. Jahrhundert mit immer neuen Turmhelmen versuchten, den Rekord zu halten. Letztendlich überbrückte der Turm von St. Petri nach einer Zeit den Turm des Hamburger Domes und ist seit dem der höchte der Stadt. Dennoch war die Halle des Hamburger Doms aus das Vorbild für St. Petri und viele andere Backsteinkirchen Norddeutschlands. Die kräftigen Rundpfeilern waren jedoch jenen des Verdener Doms nachempfunden. Der große Stadtbrand von 1842 zerstörte die Kirche fast vollständig. Lediglich die nördlichen Außenmauern und ein Teil der Nebenapsis blieben erhalten. Von 1844 bis 1849 wurde die Kirche unter der Leitung von Chateauneuf errichtet und von 1966 bis 1878 auch der Turm. Der neue Kirchenbau gleicht bautechnisch überwiegend seinem Vorgänger, ist jedoch anders als dieser einheitlicher. Im ersten Weltkrieg kamen keine und im zweiten nur wenige Schäden auf. Die meisten neuen Innenelemente, wie beispielsweise Ambos und Kanzel wurden ebenfalls nach seinen Entwürfen gefertigt. Ebenso hat eine Standfigur des hl. Ansgar von 1480 den Brand überstanden, sowie eine Sandstein Madonna aus 1471. Der Altar wurde um 1490 gefertigt und 1962 von der Kirchengemeinde angekauft. Ein Türgriff stammt noch aus dem Jahre 1342. St. Petri hat drei Orgeln. Diese sind die Hauptorgel, die Chororgel und eine weitere in der Marinekapelle. Alle drei wurden von der Orgelbaufirma Rudolf von Beckerath Orgelbau im Jahre 1955 gefertigt. Einige der über 4.000 Pfeifen der Hauptorgel stammen noch aus der Vorgängerorgel von Eberhard Friedrich Walcker aus Ludwigsburg aus dem Jahre 1884. Bis 2006 wurde die Hauptorgel restauriert. Sie besitzt nun vier Manuale und 66 Register.
Von den insgesamt 33 Glocken. Darunter war auch eines der größten Geläute von Van Wou! vor dem Brand sind heute nur noch zwei übrig geblieben. Für die neue Kirche goss der Glockengießer Herman Große aus Dresden ein Vierergeläut in der Disposition es° g° b° d'. Die drei größeren wurden im 1. Weltkrieg eingeschmolzen. Lediglich die kleinste Glocke dieses Geläuts ist heute noch vorhanden. 1922 und 1924 wurden die beiden jetztigen größeren Glocken gegossen, um einen Teil des Verlustes auszugleichen. Glücklicherweise entgingen alle drei Glocken der Einschmelzung im 2. Weltkrieg.
Quelle: Wikipedia, Website und Literatur von St. Petri
Fritzlar Dom St. Peter - Glocke 2 ''Große Osanna''
Es läutet die große Osanna des St. Petri Domes in Fritzlar.
(b°) - des' - (d') - (ges') - (as') - (b') - (f'') - (ges'')
Schlagton: des -1
Guss: 1466, Meister Goswin aus Fritzlar.
Gewicht: ~ 3.400 kg.
Durchmesser: 1709 mm
Ein seltenes Zeugnis für mittelalterlichen Glockenguss stellt die große Osanna dar. Beim Guß im Jahre 1466 durch Meister Goswin hielt der obere Teil der Glockenform der flüssigen Bronze nicht stand. Die Glockenspeise muss den Mantel in Höhe der Schulter so stark nach außen gedrückt haben, sodass sich heute kleine Adern auf der Glockenhaut zeigen. So wird dieser Klangkörper auch nie eine Krone besessen haben. (PS: Die Glocke hat heute noch keine Krone...) Mit einer innen liegenden Platte war die große Osanna mit 4 Schrauben an einem gekröpften Holzjoch befestigt, dass die Jahreszahl 1724 trug.
Ihrem typischen Klang einer besonders schwerrippigen mittelalterlichen Glocke mit eindrucksvoll gesenkter Prime wird es zu verdanken sein, dass sie trotz dieser Markel Verwendung fand. Zur Zeit ihrer Entstehung gab es bis nach Marburg keine größere Glocke.
Als sogenannte ''Bürgerglocke'' stand sie früher auch im Dienst der Politischen Gemeinde. Ihr oblag nicht nur die Ankündigung von Markt- oder Gerichtstagen. Im Stiftsprotokoll von 1739 findet sich der Vermerk: ''Burgerglock, weilen solche durch das bisherige Brammen sehr beschädigt, nicht mehr vor die Toden zu leuthen, bis solch umbgehängt worden'', woraus man schließen kann, das die damals größte Glocke durch unsachmäßigen Gebrauch Schaden genommen und bis zu ihrer Umhängung nicht mehr geläutet worden ist.
Heute werden auf der Glocke die vollen Stunden geschlagen. Auch wenn einem Mitglied der Gemeinde die letzte Stunde geschlagen hat, begleitet diese Glocke seinen Weg zum Grab. Außerdem fungiert sie für die Zeiten im Kirchenjahr als Sonntagsglocke, sowie zum Freitagsläuten um 15 Uhr.
Seit ca. 2008/2009 hängt sie zusammen mit der großen Maria (Glocke 3) an neueren Holzjochen der Fa. Petit & Gebr. Edelbrock. In der selben Zeit wurde ein neuer Klöppel der selben Gießerei mit einem Extragewicht am Vorschwung in die Glocke gehängt, nachdem der ältere falsch dimensionierte Klöppel zu tief hing und am hinteren Teil der Glocke an der Bresche anschlug. Der alte Klöppel wird meines Wissens nach noch in der Glockenstube aufbewahrt.
Ich kann für die Glocke nur hoffen, dass weitere erhebliche Gussfehler wie z. B. Einbruch von Kronenform und Haube, Lunker in der Haube und erhebliche Ausbrüche am Schlagring soweit in Takt gebracht worden sind, es wäre für diese Glocke wirklich ZU Schade!
Der Altenberger Dom (Bergischer Dom)
Der Altenberger Dom (auch Bergischer Dom genannt) ist die ehemalige Klosterkirche der seit 1133 von den Zisterziensern errichteten Abtei Altenberg. Bis 1511 fungierte das Gotteshaus auch als Grablege der Grafen und Herzöge von Berg sowie der Herzöge von Jülich-Berg. Das denkmalgeschützte Gebäude befindet sich im Ortsteil Altenberg der Gemeinde Odenthal im Rheinisch-Bergischen-Kreis.
Altenberger Dom ist die von jeher gebräuchliche Bezeichnung für die Klosterkirche, wobei das Wort „Dom in diesem Fall nicht auf die Kathedralkirche eines Bistums hinweist, die es in Altenberg nie gegeben hat. Der Altenberger Dom befindet sich im Eigentum des Landes Nordrhein-Westfalen und wird seit 1857 simultan von der römisch-katholischen und der evangelischen Gemeinde als Pfarrkirche genutzt.
Siehe auch:
Honied Schaworzz Unegelaute Kath. Filialkirche Hl. Kreuz [Pforzheim-Büchenbronn
Die Filialkirche Hl. Kreuz in Büchenbronn verfügt über ein vierstimmiges Geläut. Die Glocken 2, 3 und 4 stammen aus der Liebfrauenkirche in Singen. Diese wurden im Jahr 1978 in der Heidelberger Glockengießerei gegossen
Das Festtagsgeläut der Münchner Domglocken
Sie hören und sehen das volle Geläut der 10 Glocken des Münchner Liebfrauendoms. Anlässe für das Geläut ist nach der Läuteordnung: Christmette, 1. Weihnachtstag, Neujahrsnacht, Osternacht (Gloria/Auszug), Ostersonntag, Pfingstsonntag, Mariä Aufnahme in den Himmel sowie Allerheiligen.
Herrenberg (D - BW) Die Glocken der Stiftskirche: Glockenkonzert vom 06.07.2019 [360° Panorama VR]
Dieses Video zeigt das Glockenkonzert der Stiftskirche Herrenberg vom 06.07.2019. Verschiedene Glocken -und Geläutemotive orientieren sich am Leben und Wirken des gotischen Malers Jerg Ratgebs in verschiedenen Städten des 15. und 16.Jahrhunderts.
► 2:40 1.Motiv: es'-f'-g'-c'' (Münster Schwäbisch Gmünd)
► 10:00 2. Motiv: B°-c'-es'-f'-g'-b' (Kilianskirche Heilbronn)
► 17:25 3. Motiv: c'-es'-g'-a'-c'''-f''-g'' (Johanneskirche Schwaigern)
► 25:50 4. Motiv: B°-c'-d'-f'-g'-a'-b'-c'''(Frankfurt Dom)
► 32:30 5. Motiv: f'-as'-c''-f/g'' (Herrenberg Stiftskirche)
► 35:00 Sabbatläuten Armsünderglocke f''/g''
► 35:40 Stundenschlag und Sonntageinläuten: B° -c'-d'-es'-f'-g'-a'-b'-c''-d''-f''-g''-a''-c'''-d''' (Freiburg Münster)
➥ Das #Glockenmuseum der Stiftskirche #Herrenberg besitzt eines der zahlenmäßig größten #Geläute Deutschlands. Neben vielen historischen #Glocken besitzt das Museum ein Zimbelgeläut und ein eigenständiges Carillon.
Nürnberg (N), Evangelische Lorenzkirche - Vollgeläute (mit komplettem Anläuten)
Das 16-stimmige Geläute der Nürnberger Lorenzkirche - eines der glockenreichsten in Deutschland. Daten zu den Glocken gibt es auf den Internetseiten der Lorenzkirche.
Ein äußerst eindrucksvolles Geläute mit sehr viel Kleingemüse in der Tonfolge h°-d'-e'-fis'-gis'-a'-h'-d''-e''-fis''-a''-h''-cis'''-d'''-e'''-fis''' erklingt von den 81m hohen Westtürmen. Das Silberglöcken d''' hängt frei im Giebelturm und macht sich daher sehr deutlich bemerkbar. Die übrigen 15 Glocken sind in den beiden Oktogonen und den beiden Geschossen darunter untergebracht.
Aufgenommen beim Glockenkonzert am Sonntag, den 16. August 2009.
RuhrTV Xanten St. Viktor Dome Webcam Archive
Webcam - Archiv der Livecam Xanten am Rhein (mit neuer Musik, da vorher gesperrt). Bilderserie, archiviert 2007-2010. Interessant u.a. für Stormchaser, Panoramablick, Kirchen und Wolkenbild Liebhaber. Neue Ruhr Metropole Kamera bitte melden via neu@ruhr.tv = Danke!
24h LiveBlick-Link nach Xanten:
Weil der Stadt (BB), Vollgeläute der kath.Kirche St.Peter und Paul
Vollgeläute der sechs Plenumglocken zum Einläuten des Sonntag
1...b0...Hl.Dreifaltigkeit.......3500kg...FW.Schilling,1958
2...c1...Johannes Baptista...2400kg...FW.Schilling,1958
3...d1...Petrus...................1650kg...FW.Schilling,1958
4...f1...Paulus..............850kg...Hans Conrad Flach,Schaffhausen,1611
5...g1...Maria...............650kg...Heinrich Ludwig Gosmann,Landau,1718
6...b1...Michael...........350kg...Heinrich Ludwig Gosmann,Landau,1718
7... Taufglöcklein,ohne Angaben
Glockenstuhl und gerade Joche aus Stahl
Einen extremen Kontrast bilden die Barockglocken mit ihrem herben Charme zusammen mit den prächtigen singenden Schillingglocken.
Weil der Stadt ist eine kleine reizvolle,ehemals freie Reichsstadt,etwa zwischen Calw und Leonberg gelegen. Aus dieser stadtrechtlichen Geschichte heraus erklärt sich die Stadt als katholische Enklave im sonst evangelischen württembergischen Umland. Bekannt vor allem als Geburtsort des berühmten Astronomen Johannes Kepler,dessen Geburtshaus noch erhalten ist und heute ein Kepler-Museum beherbergt.
Ältester Teil der Kirche sind die beiden aus dem 13.Jh. stammenden Chorflankentürme in spätromanischen Formen. Danach wurde an das ebenfalls noch romanische Langhaus ein wuchtiger Westturm in gotischen Formen angefügt,bevor schließlich ab dem 15.Jh.das alte Kirchenschiff einer spätgotischen dreischiffigen Halle wich. Aufgrund eingebauter Kapellnischen in den Seitenschiffwänden entsteht der Eindruck der Fünfschiffigkeit.
Bemerkenswerte Aussattungsstücke sind ein prächtiger hochbarocker Hochaltar von 1700,eine barocke Kanzel mit eingebauter funktionierender Uhr und Glockenschlag. An der Nordseite des Chores befindet sich ein hochaufragendes manieristisches Epitaph aus dem Jahr 1611.
Das qualitätvolle Orgelgehäuse von 1699 (allerdings nur die Front des Hauptgehäuses) des Schwäbisch-Gmünder Orgelmachers Christoph Hertzer beeinhaltet eine dreimanualige Vleugels-Orgel mit 33 Registern aus dem Jahr 1969. Das barockisierende Rückpositiv ist eine Ergänzung aus dieser Zeit.
Glocken der Sankt Martini-Kirche, Emmerich-am-Rhein
Klokken van de Sankt Martini-Kirche, Emmerich. Luiding n.a.v. het bezoek door het Utrechts Klokkenluiders Gilde.
Glocken der Sankt Martini-Kirche, Emmerich-am-Rhein. Sondergeläute anlässlich des Besuches der Utrechter Glockenläutergilde.
1. Christiglocke, a0, 4400 kg, 1966, Monasterium, Münster
2. Alte Glocke, d1, 1900 kg, 1434, gieter onbekend
3. Maria, e1, 1180 kg, 1966, Monasterium, Münster
4. Martinus, fis1, 810 kg, 1966, Monasterium, Münster
5. Elisabeth, a1, 450 kg, 1966, Monasterium, Münster
Er is nog een 6de, historische klok, maar die klankmatig niet past bij de reeks, en niet meer gebruikt wordt.
Es gibt noch eine sechste, historische Glocke. Sie passt klanglich nicht beim Geläute und wird heutzutage nicht mehr benutzt.
Met dank aan de excursiecommissie van het Utrechts Klokkenluiders Gilde voor de organisatie van de excursie, en aan Tim Martens voor de vertaling.
Glocken Halberstadt St. Martini Feuerglocke
Glockentag Forum Campanologie 2008
Feuerglocke gis°
Hinrik van Kampen 1511, 5700kg
GAGGENAU-MICHELBACH Pfarrkirche St. Michael – Plenum
Zahlreiche Fachwerkhöfe schmücken Michelbach. Über dem Dorf erhebt sich die katholische Pfarrkirche St. Michael, der zweitälteste Sakralbau im Murgtal. Schießscharten im Turmschaft (um 1340) deuten auf seine frühere Wehrfunktion hin. Eine Erneuerung der Kirche ist aus dem Jahr 1572 überliefert. Seit 1683 ist das Michaels-Patrozinium nachgewiesen. Hofbaumeister Franz Ignaz Krohmer ließ 1768-69 das Langhaus mit eingezogenem Chor errichten, der Turm erhielt einen Helmabschluss. In den Jahren 1934-36 wurde die Kirche verlängert und ein Seitenschiff angefügt. Darin ist ein Altarbild mit dem Heiligen Wendelin aufgestellt, das eine 1779 entstandene Landschaftsmalerei des Murgtals zeigt. Rudolf Preißler gestaltete 1939 den Hochaltar in neobarockem Glanz. Im Turm nisten Schleiereulen und Turmfalken. Nahe der Pfarrkirche beginnt der badisch-württembergische Grenzweg nach Moosbronn, deren Wallfahrtskirche Maria Hilf zur selben Seelsorgeeinheit gehört.
St. Michael verfügt über ein vierstimmiges Geläute, das im Salve-Regina-Motiv erklingt. Es wurde im Jahre 1949 von der Glockengießerei Rincker in Sinn (Hessen) gegossen. Trotz des frühen Gussdatums weist das Quartett eine äußerst weiche, singende Klangentfaltung auf. Zwei der Glocken hängen in einem Bockstrebenstuhl aus Holz. Die kleinen Glocken, die unter der Decke der Turmstube befestigt sind, schwingen quer zum Kirchenschiff. An einer Schallluke ist eine alte Holzrätsche montiert.
(1) Christus
Gießer: Glockengießerei Rincker, Sinn
Gussjahr: 1949
Durchmesser: 830 mm
Masse: 400 kg
Schlagton: a' –2
Inschrift: PAX / GEGOSSEN FUER DIE KATH. PFARRGEMEINDE MICHELBACH / GEBR. RINCKER / SINN / 1596 + 1949
(2) St. Michael
Gießer: Glockengießerei Rincker, Sinn
Gussjahr: 1949
Durchmesser: 640 mm
Masse: 250 kg
Schlagton: cis'' –2
Inschrift: ST. MICHAEL / GEGOSSEN FUER DIE KATH. PFARRGEMEINDE MICHELBACH / GEBR. RINCKER / SINN / 1596 + 1949
(3) St. Antonius
Gießer: Glockengießerei Rincker, Sinn
Gussjahr: 1949
Durchmesser: 580 mm
Masse: 150 kg
Schlagton: e'' –2
Inschrift: ST. ANTONIUS / GEGOSSEN FUER DIE KATH. PFARRGEMEINDE MICHELBACH / GEBR. RINCKER / SINN / 1596 + 1949
(4) St. Benedikt
Gießer: Glockengießerei Rincker, Sinn
Gussjahr: 1949
Durchmesser: 500 mm
Masse: 100 kg
Schlagton: fis'' –3
Inschrift: ST. BENEDIKT / GEGOSSEN FUER DIE KATH. PFARRGEMEINDE MICHELBACH / GEBR. RINCKER / SINN / 1596 + 1949
Aufnahme: Über Michelbach im Murgtal ertönt am Samstag, den 25. Juni 2016, um 10.30 Uhr das Plenum der katholischen Pfarrkirche St. Michael. Dabei sind die Schlagtöne a' – cis'' – e'' – fis'' (Glocken 1-4) zu hören.
Vielen Dank an den Pfarrer und die Mesnerin für die Ermöglichung der Aufnahme und die Erlaubnis zur Veröffentlichung!