Glocken von Toblach/Le campane di Dobbiaco - parrocchia di San Giovanni Battista
Breve ripresa della parrocchia di Dobbiaco.
Scusate ma ho perso i tocchi delle 17:45 però è bella d'aspetto e un'altra volta riprenderò le campane a plenum.
I - St. Lorenzen im Pustertal/S. Lorenzo di Sebato (BZ) Pfarrkirche zum hl. Laurentius
Geläute der Pfarrkirche zum hl. Laurentius aus St. Lorenzen im Pustertal in Südtirol
Campane Chiesa Parrocchiale S. Lorenzo di S. Lorenzo di Sebato, Alto Adige
6 Glocken
Stimmung: H° cis' dis' fis' gis' h' (total verzogene Schlagtonlinie)
Giesser:
Glocken 1/4/5/6: Luigi Colbacchini, Trient 1922
Glocke 2: Daciano Colbachini, Padua 1961
Glocke 3: Johann Grassmayr, Innsbruck 1969
Es befindet sich noch ein Sterbeglöcklein am Turm. Es stammt von Chiappani aus dem Jahre 1905.
Einläuten zum Hochfest des heiligsten Herzen Jesu, Tiroler Bundesfeiertag
Ein beeindruckendes Geläute erklingt aus den beiden Türmen der Pfarrkirche St. Lorenzen im Pustertal. Es hat eine total verzogene Schlagtonlinie und macht es unverwechselbar. Glocken 1+3+4+5+6+7 hängen im grossen Pfarrturm. Die zweitgrösste Glocke läutet alleine im kleineren Turm.
SAGE:
DIE GROßE GLOCKE IN ST. LORENZEN
Im Turm zu St. Lorenzen ist eine große Glocke, deren ernstklingende Töne über die ganze Weite des breiten Tales schallen.
O Maria, Gotteszelle,
hab' in Huot,
was ich überschölle.
Diese Inschrift hat Meister Löffler daraufgesetzt. Sobald am Himmel die schwarzen Stiere (die Wolken) einherschnauben, hat die ganze Gemeinde die Gedanken auf die geweihte Glocke gerichtet, und keiner fürchtet daß der Schauer das Getreide zerschlage, wenn zu rechter Zeit die Glockenstränge gezogen werden.
In alter Zeit hätte St. Lorenzen dieser Glocke beraubt werden sollen; man wollte sie nach Bruneck überführen. Sie spannten zwei Paar Pferde an den Wagen, dann noch zwei Paare, dann wieder zwei - koa Mittel! Nun fiel ein Zettel vom Himmel, darauf zu lesen war:
Maria Kunigunde hoaß i,
alle Wetter woaß i,
alle Wetter vertreib' i,
im St. Lorenzner Turm bleib' i.
Quelle: Heyl, Johann Adolf, Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol, Brixen 1897, S. 563 f.
St. Lorenzen liegt etwa in der Mitte des Pustertales. Die Kirche mit ihren 2 Türmen dominiert das Ortsbild.
Herzlichen Dank an den Pfarrmesner.
Aufnahmedatum: Samstag, 12. Juni 2010
Buon Anno 2012
Atrani: tra botti, colori, gioia e il meraviglioso suono delle campane ... arriva il Nuovo Anno !!!
I - Bruneck/Brunico (BZ) : Glocken der Kirche zur hl. Katharina auf dem Rain
Geläute der Kirche zur hl. Katharina (Rainkirche) aus Bruneck in Südtirol.
Campane Chiesa Santa Caterina (Rainkirche) di Brunico, Alto Adige.
3 Glocken
Stimmung: c' d' fis'
Glocke 1: Josef Grassmayr, Brixen 1723
Glocke 2+3 : Frat. Ottolina, Serengno 1930
Es ist noch eine Sterbeglocke im Ton fis'' vorhanden, die in der Laterne hängt.
Eines der Wahrzeichen von Bruneck ist die Rainkirche oben auf dem Burgberg neben dem Schloß. Sie steht hoch über dem Städtchen, und zwar derart am Abhange des Schloßberges, daß sie von überall her sichtbar ist.
1345 wurde vom reichen Brunecker Patrizier Nikolaus Stuck eine Hl.-Geist-Kapelle erbaut, auf die die Mauern des Langhauses zurückgehen.
Der Chor und der auf seinem Gewölbe aufsitzende Turm mit den Spitzbogenschallfenstern und die beiden Sakristeianbauten wurden in spätgotischer Zeit ausgeführt.
1675 erfolgte die Barockisierung der Kirche.
Nach einem verheerenden Stadtbrand, der auch die Kirche beschädigte, wurde der Zwiebelhelm aufgesetzt.
Die Stuckmarmoraltäre wurden 1726 geschaffen.
Die Rainglocke oder Kathl gehört zu den größten erhaltenen Werken von Josef Grassmayr und wurde in Brixen gegossen. Sie ist u. a. mit dem Stadtwappen und dem Tiroler Adler geziert und besitzt einen angenehmen, weichen Ton!
Die Rainkirche wird heute nicht mehr für reguläre Gottesdienste benutzt, ist aber eine sehr beliebte Hochzeitskirche!
Herzlichen Dank an alle, die diese Aufnahme ermöglichten!
Kiens-Chienes (I), Pfarrkirche St. Peter und Paul, Plenum
Campane della chiesa parrocchiale SS. Pietro e Paolo
Disposition: es', f', g', b', c, es, (?)
Gießer: Luigi Colbacchini 1922, Josef Grassmayr
1725 (7)
Kiens im Unterpustertal ist Sitz der gleichnamigen Gemeinde und wird als Kiehna 1006-1039 bzw. als Chienes 1177 urkundlich erwähnt. Die Gemeinde zählt in fünf Fraktionen ca. 2800 Einwohner und umfasst 3384 ha. Wen man im Südtiroler Pustertal einen Ort mit Abwechslung sucht, dem wird hier verschiedenes geboten! Den Kunstfreund wird es vor allem nach St. Sigmund mit seiner Kirche ziehen, in welcher sich einer der berühmtesten spätgotischen Flügelaltäre befindet. Wer es eher beschaulich liebt, ist auf der anderen Talseite in Bad Ilstern mit dem anschließenden Getzenberg gut aufgehoben. Von den zahlreichen Einsiedeleien, die es früher hier gab, ist sogar noch eine mustergültig erhalten. Wer dagegen das gesellige Treiben liebt, sollte im nahe gelegenen Dorf Ehrenburg in den Gasthöfen Obermair und Knapp einkehren. Das darüber liegende Schloss Ehrenburg befindet sich in Privatbesitz und kann nur auf Anfrage besichtigt werden, dagegen ist die nahe Propsteikirche tagsüber grundsätzlich geöffnet. Dem erdgeschichtlichen Verlauf des Gadertales entlang kann man bis Montal, das aber schon zu St. Lorenzen gehört, folgen. Zieht es einen aber ins Gebirge, soll er Richtung Terenten hinauf nach Pichlern und Hofern fahren. Im oberen Grienbachtal kann man bis in alpine Regionen vordringen!
Doch bleiben wir jetzt einmal im Hauptort mit seinen malerischen Gassen am Murkegel des Kiener Baches! Wenn man auf der Staatstraße beim sogenannten Kaltenhaus durchfährt, möchte man zuerst gar nicht auf die Idee kommen, dass Kiens überhaupt eine eigene Kirche hat. Der großzügige Bau im Oberdorf wird erst in der Gewerbezone bei der Abzweigung nach Ehrenburg sichtbar! Also bleibt nichts anderes übrig, als in Richtung Pfalzen/ Terenten abzuzweigen und bis zu den obersten Häusern hinaufzufahren. Am letzten ebenen Fleck befinden sich schließlich Friedhof und Kirche.
Die Pfarre Kiens wurde bereits 1157 dem Kloster Neustift bei Brixen geschenkt. Als ältester Teil hat sich der Spitzturm aus dem 15. Jh. mit doppelter Glockenstube erhalten, an dem 1835 bis 38 unter dem Kuraten Jakob Prantl die neue Kirche angebaut wurde. Diese ist mit ihren drei Flachkuppeln und halbrundem Chor ein Beispiel des ausklingenden Barock. Während die Deckenfresken von Josef Renzler und die beschwingte Kanzel auch noch an das Rokoko anklingen, sind sämtliche Altäre eher dem Klassizismus nahe. Von der gotischen Kirche sind noch eine Pieta des 16. Jh. und einige alte Grabsteine erhalten.
Im gotischen Fassadenturm, der nicht unbedingt architektonisch dazupasst, befindet sich ein wohlklingendes Geläute von Luigi Colbacchini, das auf über zehn Uhr geschwungen wird.
Bei den zahlreich anwesenden Bewohnern möchte ich mich wieder für das Verständnis für die Aufnahmen bedanken und dieses Video frauenfelder 82, Arlberg 09, Glockenfampf und Orgelix widmen!